DKM
09.09.2015
Keijzer Racing feiert Schaltkart-Premierensieg
In der Schaltkart-Klasse mischte Dylan Davies ganz vorne mit und bescherte dem Team den ersten Sieg. Schon der Anfang verlief viel versprechend, als Sechster schloss der Niederländer das Qualifying ab und mischte auch in den Rennen vorne mit. Nach Rang fünf im ersten Durchgang, ließ er im zweiten Lauf einen Sieg folgen. Entsprechend zufrieden war er am Samstagabend: „Gemeinsam mit Willemjan arbeiten wir sehr hart um bei den Schaltkarts konkurrenzfähig zu sein und ernten nun die Lorbeeren. Auf nasser Strecke läuft es aktuell perfekt.“
Auch am Sonntag war der CRG-Pilot nicht zu halten. Dylan übernahm im ersten Rennen die Führung und baute diese im Verlauf der 25 Rennrunden kontinuierlich aus. Ähnlich gut startete auch der zweite Lauf: Dylan verteidigte seinen Spitzenplatz, doch durch starken Regen wurde er Opfer von Aquaplaning und rutschte ins Aus. Wieder auf der Strecke kämpfte er sich von Position 24 bis auf sieben nach vorne und unterstrich damit seine Möglichkeiten. „Schade, ohne den kleinen Ausrutscher wäre der Doppelsieg realistisch gewesen“, sagte Teamchef Willemjan Keijzer am Abend.
Ebenfalls als Solist war Dennis Kramp bei den Junioren vertreten. Der Youngster erlebte jedoch kein perfektes Wochenende. Nach den Heats belegte er Rang 24 und musste im ersten Finale einen Ausfall verzeichnen. Deutlich besser verlief der zweite Umlauf, vom Ende des Feldes ging es für ihn bis auf Platz 14 nach vorne.
In der DKM kämpft das CRG Keijzer Racing Team gemeinsam mit Martijn van Leeuwen um den Meistertitel – nach 2014 möchte das Duo seinen Titel verteidigen. Doch diesmal fehlte ein bisschen zum Laufsieg. Martijn mischte zwar im Spitzenfeld mit, schaffte es aber nie den Anschluss zum Führenden herzustellen. Erst zum zweiten Finale wurde es besser: Als Sechster nach dem ersten Lauf startete er in die 25 Runden und fuhr bis auf Rang zwei nach vorne. In der Meisterschaft liegt er punktgleich mit seinem Mitstreiter an der Spitze.
Neben ihm waren auch Will Stowell und Boy Ridderhof vertreten. Wie schon bei den vorangegangenen Rennen etablierte sich Will Stowell in den Top-Ten und wurde letztlich als Neunter und Elfter gewertet. Die ersten Meter in dem anspruchsvollen Feld drehte Boy Ridderhof und lernte an den drei Tagen sehr viel.
Teamchef Willemjan Keijzer war mit der Ausbeute in der DKM nicht ganz zufrieden: „Zum Ende war Martijn wieder auf einem guten Niveau. Leider haben wir trotzdem einige Punkte verloren und werden nun beim Finale weiter angreifen.“
In vier Wochen fallen die Entscheidungen in der Deutschen Kart Meisterschaft. Vorher geht es für das Team aber noch zur Kart Weltmeisterschaft nach Le Mans und La Conca.