“Wir haben im Rahmen des DMV GTC in diesem Jahr erstmals eigene 60 Minuten-Rennen ausgetragen. Die Rennen werden ab nächste Saison ein wichtiger Baustein für uns werden“, so Organisator Ralph Monschauer.
Bei den 60 Minuten-Rennen konnten verschiedene Fahrzeuge mitfahren. Man musste nicht im DMV GTC eingeschrieben sein oder dort starten. „So hatten wir auch Sportwagen von der AvD Sports Car Challenge oder Tourenwagen anderer Serien dabei“, so nochmals Ralph Monschauer.
Insgesamt gab es fünf verschiedene 60 Minuten-Rennen, bei denen es zuvor ein 20 Minuten-Qualifying am Vortag gab. Dank der Hilfe von Nolte Küchen konnte man so die Meisterschaft planen.
Los ging es auf dem Red Bull Ring, dann folgten zweimal Hockenheim, danach Lausitzring und das Finale auf dem Nürburgring. In der Anfangssaison nahmen 22 Fahrzeuge an den Rennen teil. „Für unser Debüt mit einem absolut neuen Konzept, war das erfolgreich für uns“, erklärte Monschauer. Wichtig war der Organisation, das die Piloten mehr Fahrtzeit bekommen. Und dazu konnten die Fahrer sich noch das Cockpit nach Wunsch mit einem Partner teilen. Einen Pflichtboxenstopp gab es zwischen der 25. und 35. Minute.
Beim Start auf dem Red Bull Ring war Fritz K. mit seinem Porsche 997 GT2 am Ende siegreich. Allerdings hatte er mit Klaus Dieter Frers einen harten Gegner, der von der Pole Position aus ins Rennen, auf dem 4,326 Kilometer langen Kurses inmitten der Berge, ging. Bei regnerischen Bedingungen zeigten Klaus Dieter Frers und Fritz K. einmal mehr ihre grandiose Performance. Fast zu jeder Zeit der 30 Runden war einer der beiden Piloten auf Platz 1 zu finden. Am Ende setzte sich Fritz K. durch, da sich Frers bei einem Angriff drehte. Dabei ging Steffi Halm noch vorbei und sicherte sich mit dem BMW ALPINA B6 GT3 den zweiten Platz vor dem Ferrari. Christoph Dupré wurde Vierter.
Bei den folgenden beiden Hockenheim-Rennen war das Duo Tommy Tulpe/Fabian Plentz im Audi R8 LMS ultra nicht zu schlagen. Zunächst siegte das Rutronik-Team vor den beiden Finnen Jorma Vanhamen/Anti Buri (Porsche 997 GT3) und Alexander Volz/Steve Parrow (Ferrari 458 GT3). Und beim dritten Lauf der Meisterschaft lagen die beiden vor Peter Mamerow (Porsche 996 RSR) und Klaus Dieter Frers.
Im August konnte Klaus Dieter Frers dann seinen Sieg auf dem Lausitzring feiern. Er gewann vor Dietmar Haggenmüller/Suzanne Weidt und Thomas Langer. Damit setze er sich an die Spitze der Wertung und sollte sie bis zum Ende nicht mehr hergeben.
Beim Finale auf dem Nürburgring holten sich Oliver Morley und Adam Christodoulou für Black Falcon im Mercedes Benz SLS AMG GT3 Platz 1 vor Pertti Kuismanen (Chrysler Viper GTS-R) und Jack Crow/Markus Alber im Ford GT GT3.
Zwar fiel Klaus Dieter Frers im Finale durch einen technischen Defekt aus, da aber auch Dietmar Haggenmüller nicht ins Ziel kam, blieb das Ergebnis aber gleich. Auch weil Tommy Tulpe und Fabian Plentz in der Eifel nicht starteten. Das Siegerpodest verpasste dagegen nur knapp die einzige Dame im Feld. Suzanne Weidt (Audi R8 LMS ultra) fehlten am Ende nur vier Punkte auf Platz drei. Thomas Langer kam in seinem Porsche 991 GT3 Cup auf Platz fünf.
Unter dem Strich war es ein guter Beginn für ein neues Format, das auch 2016 im Rahmen des DMV GTC ausgetragen werden wird. Klaus Dieter Frers wurde im Rahmen der offiziellen Siegerehrung auf dem Nürburgring gebührend gefeiert und man darf sich schon jetzt auf das neue Jahr freuen.
Viele weitere Infos über DMV GTC unter: www.dmv-gtc.de
60 Minuten Meisterschaft | ||
1. | Klaus Dieter Frers | Ferrari 458 GT3 |
2. | Dietmar Haggenmüller | Audi R8 LMS ultra |
3. | Tulpe/Plentz | Audi R8 LMS ultra |
4. | Suzanne Weidt | Audi R8 LMS ultra |
5. | Thomas Langer | Porsche 991 GT3 Cup |
6. | Fritz K. | Porsche 997 GT2 |
7. | Morley/Christodoulou | MB SLS AMG GT3 |
8. | Nolte/Funke | Ford GT GT3 |
8. | Pertti Kuismanen | Chrysler Viper GTS-R |
8. | Wager/Halm | BMW ALPINA B6 GT3 |
8. | Vanhamen/Buri | Porsche 997 GT3 |
8. | Peter Mamerow | Porsche 996 RSR |
13. | Jack Crow | Ford GT GT3 |
14. | Volz/Parrow | Ferrari 458 GT3 |
14. | Alber | Ford GT GT3 |
16. | Christoph Dupré | Audi R8 LMS ultra |
17. | Markus Fischer | Porsche 997 GT3 Cup |
18. | Markus Weege | BMW ALPINA B6 GT3 |
19. | Blessing/Lauck | Porsche 997 GT3 Cup |
20. | Peter Schepperheyn | Porsche 997 GT3 Cup |
21. | Niklas Frers | Artega GT |
21. | Moritz Weeber | Renault Clio 4 Cup |
22. | Bernd Haid | Porsche 997 GT3 R |
22. | Schlager/Bliss | Porsche 997 GT2 |