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DTC
01.07.2015

Angriff auf die Tabellenleader in der Lausitz

Fredrik Lestrup, Andreas Rinke und Steve Kirsch sind als derzeitig Führende diejenigen, auf die sich die Verfolger in den drei Divisionen stürzen werden. Am kommenden Wochenende werden im Rahmen des ADAC GT Masters die Rennen fünf und sechs der Saison 2015 auf der kurzen Streckenvariante des Lausitzrings ausgetragen. Nachdem die Konkurrenz von Fredrik Lestrup in den vorangegangenen Rennen nur das Heck seines Division 1-MINI zu sehen bekam, soll die Siegesserie des Schweden nun ein Ende haben.

In Zolder war ihm Teamkollege Kai Jordan am dichtesten auf den Fersen, aber auch die Ford Fiesta der Division 1 bringen sich in Stellung. Heiko Hammel, der das zweite Rennen in Zolder eine Runde vor Schluss beenden musste, hat bereits Revanche angekündigt.

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Johannes Leidinger im zweiten Ford Fiesta will versuchen, die schlechten Erinnerungen aus den vergangenen Jahren an die Rennstrecke abzuschütteln und hofft, endlich auf ein versöhnliches Wochenende in der Lausitz. Wieder zurück in der Division 1 ist Milenko Vukovic. Der Schweizer, der seinen Renault Clio nachhaltig in Oschersleben zerstörte, hat ein zweites Auto aufgebaut, das er in der Lausitz erstmalig einsetzt.

In der 1600er Sauger Klasse ist es nach vier Rennen denkbar eng an der Tabellenspitze. Matthias Meyer, der als Tabellenleader nach Zolder gereist war, erlebte in Belgien ein von Technikproblemen durchzogenes Wochenende und musste seinem Teamkollegen Andreas Rinke die Führung überlassen. Ralf Glatzel katapultierte sich mit seinem Doppelsieg auf Platz drei mit nur vier Punkten Rückstand auf Rinke. Nur weitere fünf Punkte hinter ihm lauert aber Dominique Schaak auf seine Chance, in die Top-Drei der Meisterschaft aufzusteigen.

Der amtierende Meister der „MINI“-Klasse, Steve Kirsch, war bisher auch in dieser Saison das Maß der Dinge. Der erfahrene Pilot und Instruktor ließ in den ersten vier Rennen nichts anbrennen und holte sich jeweils zwei Doppelsiege. Als Verfolger sind Dirk Lauth und Bernhard Wagner am Start. Lauth, der als Berliner mit Heimvorteil in die Rennen am Lausitzring geht, liegt einen Punkt vor Wagner auf Platz drei. Knapp vor ihm liegt derzeit Nils Ballerstein, doch da das Team von Heide Motorsport in der Lausitz nicht am Start ist, wird Ballerstein den zweiten Platz nicht halten können.