DTM
08.04.2015
Audi-Fahrer in der DTM 2015: Edoardo Mortara
Im vergangenen Sommer heiratete der DTM-Star seine spanische Lebensgefährtin Montse Retamal. Und last but not least betreibt Mortara gemeinsam mit Freunden an seinem Hauptwohnsitz in Genf ein japanisches Sushi-Restaurant.
Zu dieser bunten Landesvielfalt passt auch das Vorhaben, mit dem Mortara in die DTM-Saison 2015 startet: „Ich will 2015 die Ziele von 2014 erreichen, die ich bereits 2013 hätte erreichen sollen, weil ich 2012 ein Versprechen abgegeben habe, über das ich schon 2011 nachgedacht habe.“ – Alles klar?
Nach einem starken Rookie-Jahr 2011, seinen ersten beiden Siegen 2012, einer schwierigen Saison 2013 und der Rückkehr zur alten Form nach dem Wechsel zum Audi Sport Team Abt Sportsline im vergangenen Jahr hat Mortara nun den Titel im Visier. „Wenn man in der DTM schon ein paar Rennen für sich entscheiden konnte, so wie ich, dann kann ja nur das Ziel sein, die Meisterschaft zu gewinnen“, sagt er. Unterstützen soll ihn dabei sein neuer Renningenieur Franco Chiocchetti, der Erfahrung aus 14 DTM-Jahren mitbringt. „Auch das sollte mir helfen, meine Ziele zu erreichen“, weiß Mortara.
In seine fünfte DTM-Saison geht Mortara mit der Startnummer „48“. „Die stammt noch aus meiner Kart-Zeit“, erzählt der Italiener. „Damals hat sie mir Glück gebracht – ich hoffe, auch jetzt.“
Die lange Winterpause hat der Weltenbummler dazu genutzt, sich perfekt auf die DTM 2015 vorzubereiten: „Bei meinem Urlaub in Thailand konnte ich bestens abschalten und Kraft tanken. Abgesehen davon habe ich natürlich auch viel trainiert und mich fit gehalten.“ Schließlich stehen in der DTM in dieser Saison gleich 18 Rennen auf dem Programm. „Zwei Rennen pro Wochenende – das wird auch für die Mechaniker anstrengend“, meint der Audi-Pilot. „Aber das neue Format der DTM ist eine sehr gute Entscheidung und der richtige Weg für alle, die den Motorsport lieben. Die Rennwochenenden und die Show für die Zuschauer werden dadurch noch interessanter.“
Im Audi RS 5 DTM saß er aufgrund der Testlimitierung seit dem Saisonfinale 2014 nur einmal. Wesentlich mehr Kilometer hat er mit seinem privaten Audi RS 6 Avant zurückgelegt, den er allerdings bald gegen einen Audi A7 Sportback* eintauscht. „Als Audi-Fahrer genieße ich das Privileg, alle Modelle testen zu können. Der RS 6 ist ein tolles Auto, das ich in der Schweiz aber leider nicht wirklich ausfahren kann.“
Kräftig Gas geben kann er auf der Rennstrecke ab dem ersten Mai-Wochenende ganz bestimmt. Dann beginnt in Hockenheim die neue DTM-Saison und die Jagd nach dem Meistertitel.