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DTM
28.06.2015

Bruno Spengler sichert BMW die erste Pole des Jahres

Überraschung im DTM-Qualifying für das Sonntagsrennen auf dem Norisring: Bruno Spengler verwies im BMW M4 DTM den Polesitter vom Samstag, Christian Vietoris (Mercedes-Benz), um hauchdünne 0,004 Sekunden auf Platz zwei und holte damit die erste Pole-Position für BMW in der laufenden Saison. Vietoris rettete seinerseits 0,009 Sekunden vor seinem Markengefährten Robert Wickens ins Ziel.

Für Bruno Spengler ist es die 17. Pole-Position in seiner DTM-Karriere. Zuletzt stand der BMW-Pilot 2013 beim Finale auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg auf dem besten Startplatz.

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Hinter dem schnellsten Audi-Fahrer Mattias Ekström auf Position vier gelang DTM-Rookie Lucas Auer ein wahrer Parforceritt. Der Österreicher – Neffe von Ex-Formel-1-Fahrer Gerhard Berger – beendete das Qualifying auf dem fünften Rang. Da hatten selbst Samstagssieger Pascal Wehrlein (Mercedes-Benz) und ‚Mr. Norisring’, Jamie Green (Audi), auf den Plätzen sechs und sieben das Nachsehen.

Das sechste DTM-Saisonrennen startet um 15:15 Uhr. Die ARD überträgt ab 15 Uhr live vom Norisring in Nürnberg.

Die Stimmen zum Qualifying am Sonntag
Bruno Spengler, BMW, Platz eins: „Es war bisher ein wirklich toller Tag. Ich freue mich sehr über diese Pole. Besonders für unser Team. Wir hatten diese ganzen Probleme und jetzt das. Hier ist alles so knapp. Wie immer. Zwischen mir und Christian liegen nur vier Tausendstel – das ist fast nichts. Ich musste so nah an die Mauern fahren und volles Risiko gehen. Wir haben aber erst 50 Prozent der Arbeit erledigt. Jetzt muss man erst mal den Start und die erste Kurve überstehen. Dann folgt ein langes Rennen. Es wird sehr schwer. Meine Konkurrenz ist megaschnell. Es wird hart, die hinter mir zu halten. Ich werde aber alles dafür geben, aber es liegt wirklich noch ein Riesenweg vor mir.“

Christian Vietoris, Mercedes-Benz, Platz zwei: „Es war, wie gestern, ein gutes Qualifying. Wieder in der ersten Startreihe zu stehen, ist einfach super. Das Team hat einen tollen Job gemacht. Am Samstag haben wir, trotz der Pole-Position, das Podium knapp verpasst. Das soll heute anders werden.“

Robert Wickens, Mercedes-Benz, Platz drei: „Ehrlich gesagt, bin ich mit dem dritten Startplatz nicht zufrieden. Obwohl das Team wieder super gearbeitet hat haben wir es leider nicht geschafft, uns dafür zu belohnen. Im Rennen werde ich auf jeden Fall angreifen. Ich hoffe, dass ich es erneut aufs Podium schaffe.“
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