FIA Formel 3 EM
10.04.2015
Erste Pole-Position des Jahres geht an Felix Rosenqvist
Auf der 5,901 Kilometer langen Grand-Prix-Strecke von Silverstone verwies der 23-jährige Routinier den zwei Jahre jüngeren Italiener Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam with Carlin, 1:51,274 Minuten) auf den zweiten Platz. Jake Dennis (Prema Powerteam, 1:51,332 Minuten) eroberte als bester Brite Rang drei vor seinem Landsmann George Russell (Carlin, 1:51,652 Minuten), der damit auch schnellster Rookie des ersten Qualifyings war.
Felix Rosenqvist übernahm acht Minuten vor Schluss des Qualifyings die Spitze des Klassements und verdrängte damit den zu diesem Zeitpunkt führenden Charles Leclerc (Van Amersfoort Racing, 1:51,685 Minuten) auf den zweiten Rang. Im Schlepptau von Rosenqvist kletterte auch sein Teamkollege Jake Dennis in der Zeitenliste nach oben und fand sich temporär auf Platz zwei wieder. Den verlor der Brite aber kurze Zeit später an Antonio Giovinazzi. Danach änderte sich die Reihenfolge an der Spitze bis zum Schluss des Zeittrainings nicht mehr und Rosenqvist feierte seine erste Pole-Position in der FIA Formel-3-Europameisterschaft 2015.
Hinter den beiden besten Rookies George Russell und Charles Leclerc belegte Brandon Maïsano (Prema Powerteam, 1:51,768 Minuten) den sechsten Platz. Der Franzose, der in seine erste Saison in der FIA Formel-3-Europameisterschaft geht, war am Vormittag noch Schnellster im Freien Training. Lotus-Formel-1-Junior Alexander Albon (Signature, 1:51,792 Minuten) aus Thailand, der Kanadier Lance Stroll (Prema Powerteam, 1:52,066 Minuten) und der Deutsche Markus Pommer (Motopark, 1:52,113 Minuten) wurden auf den Rängen sieben bis neun notiert. Dabei sorgte Pommer beim ersten Qualifying seines Teams Motopark in der FIA Formel-3-Europameisterschaft bereits für den ersten Platz in den Top Ten. Der Brite Callum Ilott (Carlin, 1:52,113 Minuten), Mitglied des Red Bull Juniorteams, reihte sich hinter Pommer auf Position zehn ein.
Felix Rosenqvist (Prema Powerteam): „Schon das Freie Training lief für uns als Team schon nicht schlecht, denn alle Fahrer des Prema Powerteams klassierten sich in den Top Six. Unsere Performance war also schon da gut. Im Qualifying ging es vor allem darum, eine Runde ohne viel Verkehr zu finden und in dieser alles zu geben, was mir gut gelungen ist. Überraschenderweise war meine erste Runde auch die schnellste. Mit einer Pole-Position in die Saison zu starten ist immer schön.“