FIA Formel 3 EM
20.05.2015
Stefan Riener behauptet Platz zwei in der Meisterschaft
Stefan über...
...seine Premiere auf einem Stadtkurs:
„Das war von Beginn an Adrenalin pur! Das Gefühl, mit hoher Geschwindigkeit knapp fünf Zentimeter von den Leitplanken entfernt vorbeizufahren, ist unbeschreiblich. Du musst in jedem Moment zu 100 Prozent konzentriert sein, denn jeder Fahrfehler endet in der Streckenbegrenzung. Ich habe mich recht schnell an die Bedingungen gewöhnt und wurde mit jeder Runde sicherer.“
...das erste Rennen in Pau: „Platz sechs war ein ordentlicher Auftakt. Wegen des engen Kurses war es sehr schwierig, andere Autos zu überholen. Von Startplatz sieben konnte ich mich um eine Position verbessern. Das Qualifying war extrem wichtig, hier lief es leider nicht ganz glücklich für uns. Die Strecke war ziemlich nass und trocknete erst zum Ende ab. Wir entschieden uns für die sichere Variante und setzten auf Regenreifen. Am Ende stellte sich heraus, dass Slick-Reifen die schnellere Wahl gewesen wären.“
...Rennen zwei: „Nachdem ich im Qualifying auf trockener Strecke ein wenig zu stark gepusht habe, nahm ich das Rennen von Platz neun auf. Dann kam ich super mit den Streckenverhältnissen zurecht und hatte einen echten Blitz-Start. Während sich einige Autos auf der Innenseite von Kurve eins miteinander duellierten, nutzte ich die Gelegenheit, fuhr außen herum vorbei und machte damit zwei Plätze gut. Insgesamt verbesserte ich mich um vier Positionen und überquerte die Ziellinie als Fünfter. Damit bin ich wirklich zufrieden.“
...die Gesamtwertung: „In der Meisterschaft schaut es sehr gut aus für mich. Ich konnte den zweiten Platz im Gesamtklassement behaupten und sogar einige Punkte zur Spitze aufholen. Der Rückstand beträgt nur noch neun Punkte. Mit diesem Resultat bin ich besonders zufrieden, vielleicht kann ich ja schon in einer Woche die Führung übernehmen.“
...das nächste Rennwochenende auf dem Red Bull Ring (22. bis 24. Mai): „Ich freue mich schon sehr auf mein Heimrennen in Spielberg. Vor heimischem Publikum zu fahren, gibt mir einen Extra-Boost an Selbstvertrauen. Der Red Bull Ring gehört zu meinen Lieblingskursen, eine echte Naturstrecke mit ordentlichen Höhenunterschieden. Kurve 1 ist sehr wichtig, um möglichst viel Speed mit in die Bergaufpassage zu nehmen. Auf den schnellen Streckenabschnitten im Infield kann man ebenfalls einige Zehntel gewinnen. Das Ziel? Zumindest eines der beiden Rennen zu gewinnen, wäre klasse!“