FIA WEC
04.05.2015
Abu Dhabi Proton Racing beim zweiten FIA WTCC-Lauf
Im Porsche 911 RSR von Dempsey Proton Racing kam der US-Rennfahrer und Hollywoodstar Patrick Dempsey zusammen mit Patrick Long (USA) und Marco Seefried (Wildschönau) als Fünfter ins Ziel. Das Rennen auf dem 7,004 Kilometer langen Traditionskurs in den Ardennen gilt als Generalprobe für die 24 Stunden von Le Mans am 13./14. Juni.
Christian Ried, Teammanager und Fahrer, sagte nach dem Rennen: „Auch wenn im Rennen nicht alles nach Plan gelaufen ist, sind wir im Hinblick auf Le Mans doch einen wichtigen Schritt weiter. Wir bringen alle Voraussetzungen mit, um an der Spitze mitzufahren, das haben wir im Qualifying und über weite Strecken auch im Rennen gezeigt. Schade, dass wir die Chance auf ein Podium, die wir auch heute durchaus hatten, nicht nutzen konnten. Doch bei dieser starken Konkurrenz muss wirklich alles passen, um so ein turbulentes Rennen, noch dazu auf einer Strecke wie Spa, gut und sicher nach Hause zu bringen. Wir wissen, woran wir noch arbeiten müssen. Unser großes Ziel ist Le Mans. Die Vorbereitung auf das wichtigste Rennen des Jahres hat längst begonnen. Ab sofort schalten wir einen Gang höher.“
Patrick Dempsey (Porsche 911 RSR #77, Dempsey Proton Racing) zeigte sich begeistert: „Mein erstes Rennen auf dieser sehr selektiven Strecke war eine großartige Erfahrung. Meine Teamkollegen haben mir von Spa vorgeschwärmt, doch meine Erwartungen wurden weit übertroffen. Wir hatten ein problemloses Qualifying und im Rennen hatte unser 911 RSR einen guten Speed. Ich habe versucht, möglichst keine Fehler zu machen, was mir auch ganz gut gelungen ist. Alles in allem war das eine sehr positive Erfahrung für das Team. Jetzt freuen wir uns auf Le Mans.“
Klaus Bachler (Porsche 911 RSR #88, Abu Dhabi Proton Racing) sagte: „Ich hatte einen sehr guten Start, bin von drei auf zwei nach vorne gefahren. Nach der ersten Rennstunde lagen wir noch auf Podiumskurs, doch dann haben uns einige Zwischenfälle zurück geworfen. Es gab verschiedene Kontakte mit Konkurrenten, aus denen unser 911 RSR leider nicht ganz unbeschadet hervor ging. Unser Team hat uns aber mit tollen Boxenstopps geholfen, so dass wir am Ende noch Vierter werden konnten. Schade, da wäre heute sicherlich eine bessere Platzierung drin gewesen.“