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FIA WEC
22.09.2015

Marco Seefried: Pole-Position und Platz vier in Austin

Für Marco Seefried geht es weiter Schlag auf Schlag. Der 39-Jährige startete am vergangenen Wochenende auf dem „Circuit of the Americas“ im US-Bundesstaat Texas. Beim fünften Saisonrennen der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) erkämpfte sich Seefried in seiner Wertungsklasse den vierten Rang. Zuvor hatte er mit seinem Team Dempsey-Proton Racing die Pole-Position und damit das beste Qualifying-Ergebnis der laufenden WEC-Saison verbucht.

„Im Vergleich zu den ersten Rennen haben wir einen sehr guten Schritt nach vorn gemacht. Mittlerweile sind wir so stark aufgestellt, dass wir aus eigener Kraft um Podiumserfolge kämpfen können“, freute sich Marco Seefried nach seinem Einsatz auf dem hochmodernen Berg- und Talkurs vor den Toren der texanischen Hauptstadt.

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Der Porsche-Pilot erlebte ein Wochenende, das sich durchweg aufreibend gestaltete. Patrick Long war von Rang eins ins Rennen gestartet und verteidigte die Führung zunächst erfolgreich. Hitzige Temperaturen sorgten jedoch für schwierige Bedingungen, die vor allem den Reifen des Porsche zu schaffen machten. Im zweiten Stint knüpfte Patrick Dempsey an die Leistung seines Teamkollegen an und übergab den Porsche 911 RSR im letzten Renndrittel an Marco Seefried. Nach sechs Stunden überquerte das Trio die Ziellinie schließlich auf dem vierten Rang.

Auch wenn der Routinier und sein Team das Podium nur um Haaresbreite verpasst haben, freut sich Marco Seefried schon jetzt auf den nächsten WEC-Lauf, der in Japan auf der legendären Traditionsstrecke von Fuji stattfinden wird: „Dann haben wir die nächste Chance, aufs Treppchen zu fahren. Wir haben an diesem Wochenende eine starke Performance gezeigt, daran werden wir in Japan definitiv anknüpfen.“

Zuvor stehen beim 39-Jährigen noch zwei besondere Termine im Kalender: Vom 25. bis 27. September ist der Routinier bei der „Porsche Rennsport Reunion“ in Laguna Seca vertreten. Beim weltweit größten Treffen der Rennfahrzeuge aus Weissach steuert Seefried einen alten 911er. Von Kalifornien geht es dann weiter in das italienische Misano, wo das Ferrari-Heimspiel in der Blancpain Sprint Series ansteht.
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