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FIA WEC
28.10.2015

Richard Lietz weiter auf Titelkurs

Im Reich der Mitte biegt die Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC auf die Zielgerade der Saison ein. Für Richard Lietz läuft im Kampf um den Titel weiter alles nach Plan: Mit seinem 470 PS starken Porsche 911 RSR startet er am 1. November auf dem Shanghai International Circuit als Spitzenreiter im World Endurance Cup für GT-Piloten zum vorletzten Saisonrennen.

Sein Teamkollege in der stark besetzten Klasse GTE-Pro ist der Däne Michael Christensen, mit dem er in diesem Jahr schon die Rennen am Nürburgring und in Austin gewonnen hat.

Richard Lietz zu Shanghai

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„Nach Shanghai reise ich immer wieder gerne. Das ist eine tolle Stadt, die Tradition und Moderne auf faszinierende Art und Weise vereint. Letztes Jahr gab es einen Doppelsieg für Porsche, und ich bin zuversichtlich, dass wir auch diesmal wieder ganz vorne dabei sind. Unser Auto funktioniert, wir haben ein gutes Paket. Ein Podium sollte auf jeden Fall möglich sein. Die Strecke hat eine sehr lange Gerade und einige schnelle Kurven, deshalb muss man bei der Abstimmung der Aerodynamik einen guten Kompromiss finden. Das ist aber nicht einfach, weil sich der Belag im Laufe des Rennwochenendes teilweise dramatisch verändert. Anfangs liegt kaum Gummi auf der Strecke, weil dort nicht allzu viele Rennen stattfinden, doch der Reifenabrieb wird wird von Tag zu Tag mehr. Das macht die Abstimmung noch schwieriger. Doch wir haben in den vergangenen Jahren auf dieser Strecke viel Erfahrung gesammelt und sind deshalb recht optimistisch“, so Lietz.

Über das Rennen

Das Sechsstundenrennen auf dem 5,541 Kilometer langen Shanghai International Circuit ist neben dem Formel-1-Grand-Prix das zweite motorsportliche Großereignis in China. Die Strecke wurde 2004 eröffnet und ist eines der vielen Prestigeobjekte, mit dem das Land zu Beginn des neuen Jahrtausends der Welt sein technisches Know-how und seine Wirtschaftskraft demonstrieren wollte. Bei ihrem Bau mussten wegen des sumpfigen Untergrunds über die gesamte Anlage verteilt rund 43.000 Pfähle in den Boden gerammt werden.

Zum Auto

Der 470 PS starke Porsche 911 RSR, mit dem Richard Lietz in der WEC am Start ist, ist die schnellste Rennversion der Sportwagenikone 911, des erfolgreichsten und weltweit meistverkauften Straßensportwagens. Das Siegerauto so berühmter Langstreckenklassiker wie Le Mans, Daytona und Sebring zeichnet sich durch konsequenten Leichtbau und eine ausgefeilte Aerodynamik aus.
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