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Formel 1
07.03.2015

Was ist mit Fernando Alonso?

Die Spekulationen um Fernando Alonso gehen mittlerweile sehr weit. Nur das übliche Theater um die Formel 1 im Gespräch zu halten oder geht es hier und das wichtigste Gut - die Gesundheit?

Fakt ist, das es ganz bestimmt nicht nur ein PR-Gag oder Theater ist. Durch die Absage für den Saisonstart in Melbourne (Australien) ist klar, das dort viel mehr dahintersteckt.

Am 22. Februar 2015 wurde der Spanier in einen mysteriösen Unfall verwickelt. Auf dem Circuit de Catalunya krachte der zweifache Formel 1-Weltmeister (2005/2006) in die Mauer. Zunächst mit der Seite und danach noch zwei bis dreimal schräg. Experten sprechen hier von einem Aufprall von 30g. Im folgenden dann nochmals von bis zu 15g. Zum Vergleich: 100g ist der Maximalwert, den Menschen ohne größere Schäden überleben könnten. Bei enem Aufprall von 30 km/h wirken bis zu 7g auf den Körper ein. Bei 50 km/h sind es schon 20g und können unter Umständen tödlich wirken.

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Wollen wir jetzt mal nicht über die Unfallursache spekulieren. Es steht fest, das der Aufprall nicht so glimpflich verlief, wie das Team zunächst vermeldete. Es war "nur" von einer Gehirnerschütterung die Rede. Wenige Tage später widersprach Teamchef Ron Dennis sogar seiner eigenen Pressemitteilung und sorgte damit für Unverständnis. Das Chaos war Ende Februar komplett.

Nun meldeten verschiedene Nachrichtenagenturen, das Alonso eine Teilamnesie erlitten habe. Der Kölner "Express" spricht sogar davon, das "Alonso einen kleinen Schlaganfall erlitten hätte und schon vor dem Einschlag bewusstlos war." Weiter berichtet der "Express", das der McLaren-Pilot den Ärzten erklärte: "„Ich bin Fernando, fahre Kart und will eines Tages Formel-1-Pilot werden..."

Die Erinnerungen kehren wohl langsam zurück. Man darf darauf hoffen, das der Spanier schnell wieder gesund wird und an allen Spekulationen nichts dran ist.
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