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Formel 4
08.10.2015

Cedric Piro: Gute Leistung bleibt unbelohnt

Auf dem Hockenheimring fand am vergangenen Wochenende das Finale der ADAC Formel 4 statt. Nach zuletzt starken Rennen, wollte Cedric Piro noch einmal überzeugen und peilte wieder die Punkteränge an. Doch technische Probleme und Rennunfälle verhinderten einen erfolgreichen Abschluss.

Ende April startete die Premierensaison der ADAC Formel 4 in Oschersleben und war seitdem auf Rennstrecken in Deutschland, Belgien und Österreich zu Gast. Das Finale fand nun auf dem 4.574 Meter langen Hockenheimring statt. Cedric Piro gehörte zuletzt zu den festen Top-Ten-Fahrern und peilte auch in Baden-Württemberg Meisterschaftspunkt an, leider entwickelte sich das Wochenende anders.

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Schon in den freien Trainings am Donnerstag und Freitag kämpfte der 17-Järhige Gymnasiast mit technischen Problemen und büßte auf der für ihn neuen Strecke wichtige Trainingskilometer ein. „Wir hatten durchweg Probleme mit dem Motor. Dank der Techniker von Autotecnica und unserem Team lief das Auto zum Qualifying aber wieder perfekt“, erklärte Cedric. Im Zeittraining fand der Förderpilot aus dem Kader der ADAC Stiftung Sport jedoch keine freien Runden und büßte dadurch wichtige Zehntelsekunden ein. Nur Startplatz 23 stand für Rennen eins und zwei zu Buche. „Das Ergebnis muss ich mir zu schreiben. Ich habe zu viel überholt und mich nicht darauf konzentriert eine freie Runde zu fahren“, fuhr der Youngster fort.

Im hinteren Mittelfeld wurde Cedric im ersten Rennen direkt nach dem Start in eine Kollision verwickelt und fiel weit zurück. Vom Ende des Feldes startete er aber eine starke Aufholjagd und kam trotz Safety-Car-Phase bis auf den 16. Rang nach vorne. „Schade, dass ich zu Beginn so viel Boden verloren habe. Sonst wären die Top-Ten ein realistisches Ziel gewesen“, sagte der Nachwuchsrennfahrer im Ziel.

Leider riss die Pechsträhne auch nicht im zweiten Durchgang. Erneut kämpfte sich Cedric gekonnt nach vorne und rangierte schon auf Rang 14. Doch wieder wurde er Opfer einer Kollision und schied vorzeitig aus – entsprechend enttäuscht war Cedric am Samstagabend: „Es soll an diesem Wochenende einfach nicht klappen. Leider ist das Auto nun sehr stark beschädigt und das Team muss eine Nachtschicht einlegen, damit wir morgen wieder starten können.“

Die Mühen zahlten sich aus: Auf halbnasser Strecke legte Cedric einen eindrucksvollen Start hin und verbesserte sich direkt auf Position neun. Aber auch diesmal sah er nicht die Zielflagge. Noch in der ersten Runde rutschte er durch Positionskämpfe ins Aus und musste aufgeben. „Es ist wirklich frustrierend. Schon am Donnerstag begann das Wochenende holprig und setzte sich so auch fort. Ein großer Dank geht an das gesamte Team, ich hätte mich sehr gerne mit einem guten Ergebnisse für die Mühen in der vergangenen Nacht bedankt. Leider waren auch die vielen Safety-Car-Phasen und der Rennabbruch nicht ideal“, sagte Cedric und fuhr fort, „eigentlich bin ich zufrieden mit meinem ersten Jahr in der ADAC Formel 4. Wir haben uns an jedem Wochenende verbesserte und mischten als kleines Team bei den Großen mit. Ohne den Support meiner Eltern, der ADAC Stiftung Sport, sowie meinen Partnern und Förderern wäre solch ein Engagement nicht möglich gewesen.“
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