39 Fahrer aus über 15 Nationen traten auf dem Red Bull Ring gegeneiander an. Darunter war auch der Saarländer Cedric Piro, erstmalig startete er auf dem 4.326 Meter langen Kurs in der Steiermark. „Die Strecke macht einen sehr guten Eindruck und scheint Spaß zu machen“, fasste Cedric nach einem ersten Track-Walk zusammen.
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In den freien Trainings fand der Schützling aus dem Förderkader der ADAC Stiftung Sport schnell Vertrauen zu dem Kurs und verkürzte den Abstand zu den Führenden kontinuierlich. Im Qualifying fehlten dem 16-Jährigen Youngster nur noch sechs Zehntelsekunden. „Ich bin richtig zufrieden. Die Strecke gefällt mir und ich werde von Runde zu Runde schneller. Startplatz 22 und 26 sind eine gute Basis für die Wertungsläufe. Das Feld hängt auch hier wieder sehr eng zusammen“, fasste Cedric zusammen.Vor über 10.000 Zuschauern startete der erste Wertungslauf am Samstag. Nach einem guten Start holte Cedric direkt einige Positionen auf, doch ein Problem mit dem Turbolader bremste den Fahrer aus Heusweiler ein. „Nach einer Safety-Car-Phase fehlte mir merklich an Leistung. Ich habe nur noch versucht das Rennen zu beenden. Platz 23 war unter den Umständen noch in Ordnung“, Cedric im Ziel.
Wie schon am Vortag, starteten auch die Rennen am Sonntag bei bestem Wetter und strahlendem Sonnenschein. Mit repariertem Auto kämpfte sich Cedric von Startplatz 26 bis auf Rang 18 nach vorne, zwei Safety-Car-Phasen und ein vorzeitiger Abbruch verkürzten jedoch die Renndauer. Trotzdem viel sein Resümee positiv aus: „Diesmal lief es sehr gut. Leider stoppen einen immer die zahlreichen Gelb-Phasen.“ Eine spätere 30-Sekundenstrafe ließ Cedric jedoch im Klassement noch auf Rang 31 abrutschen.
Die gute Performance vom Mittag nutzte Cedric im letzten Lauf des Wochenendes und machte zahlreiche Positionen gut. Erneut waren die 30 Rennminuten gespickt durch Safety-Car-Phasen und einer Rennunterbrechung. Der Youngster ließ sich davon aber nicht beeindrucken, blieb in seinem Rhythmus und wurde am Ende als hervorragender Zehnter abgewinkt. Die Freude über die ersten Meisterschaftspunkte waren groß: „Das war ein wichtiger Schritt für mich und unser Team. Wir haben bewiesen, dass wir konkurrenzfähig sind und unsere Teamperformance deutlich verbessert. Das Feld hängt so eng zusammen, da müssen alle fokussiert arbeiten. Vielen Dank an meine Partner ADAC Stiftung Sport, Arden, Besaplast, Interdental, Jungbluth und Voit für die hervorragende Unterstützung.“
Bereits in zwei Wochen geht es für die Piloten der ADAC Formel 4 weiter. Dann startet im belgischen Spa-Francorchamps die dritte von acht Veranstaltungen. Die über sieben Kilometer lange Strecke kennt Cedric noch aus dem vergangenen Jahr und blickt dem Start gespannt entgegen: „Im vergangenen Jahr bin ich hier mit dem Formel Renault gestartet. Die Strecke ist wirklich einzigartig und fordert einen heraus. Mit der Extraportion Motivation vom Wochenende freue ich mich auf die Wertungsläufe.“
Wer die Rennereignisse aus Österreich nicht live verfolgt hat, erhält am Samstag den 13. Juni um 19 Uhr noch einmal alle Highlights im ADAC Formel 4-Magazin auf Sport 1.
