Formel 4
24.06.2015
Piro Sports-Junioren auf dem Vormarsch
Toni Wolf und Cedric Piro traten mit wenig Erfahrung auf dem 7,004 Kilometer langen Kurs an und mussten im freien Training über 45 Minuten das richtige Setup finden. Besonders schwer macht es das Wetter an den drei Renntagen. Sonne und Regen wechselten sich ab und machten die Wahl des richtigen Setups zur Lotterie.
Während Cedric Piro als Elfter und Siebter seiner Gruppe das bisher beste Qualifying des Jahres absolvierte, fehlte Toni Wolf noch etwas bis zum Mittelfeld. Doch schon in den drei Rennen zeigte der Rookie eine deutliche Steigerung. Von Rennen zu Rennen wurde er schneller und beendete, trotz wechselhaftem Wetter, den dritten Durchgang als hervorragender 19. „Bei Toni gibt es keinen Grund zu meckern. Er hatte sehr wenig Erfahrung auf der Strecke und ist jede Runde besser geworden – seine Entwicklung ist wirklich sehr gut“, fasste Teamchef Erwin Piro das Wochenende des 15-jährigen Sachsen zusammen.
Der zweite im Bunde Cedric Piro schaffte es leider nicht seine gute Leistung aus dem Zeittraining in ein zählbares Ergebnis umzumünzen. In den Rennen kämpfte er sich gekonnt nach vorne, wurde jedoch zwei Mal Opfer einer Kollision und trat mit leeren Händen die Heimreise an. „Für Cedric war das Wochenende eigentlich schon nach dem ersten Rennen beendet. Durch die Strafe und Rückversetzung im zweiten Lauf hatte er nur noch wenige Chancen auf Punkte und muss nun auf das nächste Rennen hoffen“, ergänzte Erwin Piro.
Bereits in zwei Wochen reist das Team zum nächsten Lauf in die Lausitz. Auf dem gleichnamigen Lausitzring schließt die ADAC Formel 4 die erste Saisonhälfte ab. „Für uns ist es wichtig vor der Sommerpause noch einmal ein gutes Ergebnis einzufahren“, hofft Erwin Piro auf die Rennen in Brandenburg.