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Formel Renault NEC
27.07.2015

Kurioses Formel-Rennen in Spa

Das zweite Rennen zum Formula Renault 2.0 Northern European Cup in Spa-Francorchamps wurde schon hinter dem Safety Car gestartet. Der Regen, der eine Stunde vor dem Start einsetzte, war zu stark. Nach mehr als 15 Minuten hinter dem Safety Car wurde der Lauf abgebrochen, da eine Besserung nicht in Sicht war.

Dementsprechend entspricht das Rennergebnis dem Resultat des zweiten Qualifyings. Lediglich halbe Punkte wurden vergeben, da die Piloten nicht 75 Prozent der ursprünglichen Distanz gefahren hatten. Mit seinem fünften Sieg erhöht Tabellenführer Louis Delétraz (Josef Kaufmann Racing) den Vorsprung auf seinen Teamkollegen Kevin Jörg. Jörg wurde Dritter und liegt jetzt 44 Punkte hinter Delétraz auf Gesamtplatz zwei. Zweiter im Rennen wurde Vortagessieger Max Defourny (ART Junior Team). Damit stand der 16-Jährige bei seinem Heimspiel in beiden Rennen auf dem Podium. Außerdem bekam er erneut den Pokal für den besten Rookie und liegt auch in der Gesamtwertung vorne.

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Rang vier ging an Alex Gill (Fortec Motorsports) vor Ukyo Sasahara (ART Junior Team) und Jehan Daruvala (Fortec Motorsports). Siebter wurde Darius Oskoui (ART Junior Team) vor Callan O’Keeffe (Fortec Motorsports), der gestern noch Position drei einfuhr. Neuzugang Kevin Kleveros (Prizma Motorsport) schied mit technischen Problemen aus. Ferdinand Habsburg (Fortec Motorsports) verlor das Auto durch Aquaplaning und wurde nach Reparatur mit Rundenrückstand Letzter. Die Teams ziehen direkt weiter ins niederländische Assen. Schon am kommenden Wochenende werden vor 80.000 Zuschauern beim Gamma Racing Day die nächsten beiden Rennen gefahren.

Louis Delétraz (# 14 Josef Kaufmann Racing): „Halbe Punkte sind halbe Punkte, das ist besser als keine. Die Bedingungen waren wirklich schrecklich. Ich konnte nicht einmal am Safety Car dranbleiben. Am Ende wurde es etwas besser, aber es war trotzdem die richtige Entscheidung.“

Max Defourny (# 33 ART Junior Team): „Die erste Runde war wirklich anstrengend, so viel Aquaplaning. Ich wäre sehr gerne Rennen gefahren. Aber vor heimischer Kulisse zweimal auf dem Podium zu sein, macht mich sehr glücklich. Ich hoffe auf mehr Podiumsplätze nächste Woche.“

Kevin Jörg (# 15 Josef Kaufmann Racing): „Es war so viel Regenwasser auf der Strecke. Ich konnte nicht einmal das Auto vor mir sehen. Deshalb war es wahrscheinlich eine gute Entscheidung, das Rennen zu stoppen. Ich hoffe auf besseres Wetter in Assen nächste Woche.“
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