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GP2
07.09.2015

Binder mit MP Motorsport zurück auf der Überholspur

Mit neuem Team und gesundheitlich wieder topfit erzielte der GP2-Pilot Rene Binder an diesem Wochenende in Monza endlich seine ersten Saisonpunkte in der offiziellen Nachwuchsserie der Formel 1. Der 23-jährige Zillertaler, der direkt vor dem Europafinale im „Autodromo Nazionale“ einen fliegenden Wechsel von Trident zu MP Motorsport vollzogen hatte, kam in seinem neuen Umfeld gleich hervorragend zurecht und bedankte sich bei den Niederländern mit den Plätzen acht und zehn für das entgegengebrachte Vertrauen.

Binder sagte: „Nach Platz fünf im freien Training wusste ich sofort: Das kann endlich wieder einmal ein gutes Wochenende für mich werden. Auch wenn ich im Qualifying gleich viermal blockiert wurde und im Hauptrennen nach einem miserablen Start das Feld von ganz hinten aufrollen musste, habe ich nie aufgegeben und immer an meine Chance geglaubt. Ohne ein unnötiges Risiko einzugehen bin ich das Auto einfach am Limit der Reifen gefahren und habe mit der richtigen Strategie viele Plätze gut gemacht.

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“Soweit ich informiert bin, war ich vor allem mit den harten Reifen bei den absolut schnellsten dabei und hätte direkt nach dem Boxenstopp mit etwas mehr Glück sogar noch drei bis vier weitere Positionen gut machen können. Am Ende ist es der zehnte Platz im Hauptrennen geworden und der achte Platz im Sprintrennen, in dem ich mich lange Zeit sogar an der sechsten Postion halten konnte. Jeder einzelne Punkt, den wir an diesem Wochenende geholt haben, war hart erkämpft und deshalb auch sehr wertvoll“, so Binder weiter.

Nach einer vierwöchigen Pause gastiert die GP2 Serie Anfang Oktober im russischen Sotchi, wo Binder wiederum den verletzten, Daniel de Jong ersetzen wird: „Wir hatten bereits vor Daniels schwerem Unfall in Spa über einen Wechsel gesprochen und diesen dann quasi im letzten Moment fixiert. Obwohl es noch eine Weile hin ist, freue ich mich schon jetzt auch den nächsten Einsatz mit MP und hoffe, dass wir im Olympiapark dort anknüpfen können, wo wir hier in Monza aufgehört haben.“