Nach den freien Trainings am Freitag ging es am Samstag ins Qualifying, am späten Nachmittag folgten dann die ersten Rennläufe.
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Formel Historic, Rennen 1:Robert Stefan, March Super Vau, gewann mit einem Vorsprung von elf Sekunden vor Roland Wiltschegg, Ralt und Peter Peckary im Reynard F3. Bruno Huber wurde Dritter der Formel 3-Wertung. Die Formel Ford konnte Rainer Schrems, Quest vor Johann Kowar und Gerhard Lehninger, beide van Diemen gewinnen. Sieger der Sports 2000 wurde Markus Deutsch (Lola) vor Andreas Stich im Taiga und Andreas Floht, ebenfalls im Lola. Die Formel Libre gewann Günter Lendl (Ralt RT 30).
Young Timer, Rennen 1:
Das sehr gut besetzte Rennen der Young Timer gewann der Deutsche Stephan Joche vor Michael Hollerweger, beide Porsche 996 und dem jungen Mödlinger Michael Fischer im BMW M3. Die Klasse bis 1600ccm holt sich Gerd Gallner (Toyota MX2). Bis 2000ccm siegt Franz Grassl vor Florian Stahl, beide BMW 320IS. Die Klasse bis 2500ccm gewann der Schweizer Giuseppe Pironaci vor Stefan Piepenbrink, beide BMW M3 DTM und Marco Hürbin, BMW 325i. Hinter dem Sieger Michael Fischer wurde Martin Tahedl Zweiter der Klasse bis 3000ccm knapp vor Michael Hofer, Seat Leon. Die Klasse bis 3500ccm holt sich Norbert Greger vor René Terlep, beide BMW M3. Über 4000ccm gewann der Italiener Sergis Savoca, BMW M5 Superstar vor Gerhard Jörg, Chevrolet Corvette und Christoph Gürtler, BMW V8. Die Tourenwagen Open-Wertung sichert sich der Schweizer Albino Mazzaro vor Vincenco Cencini, beide BMW E90 WTCC und dem Tiroler Phillip Kluckner, Mini Cooper Works.
Histo Cup K und STW, Rennen 1:
Die Italiener Massimo Guerra und Danny Zardo machten mit ihren übermächtigen Porsche 935 den Sieg unter sich aus. Dritter wurde Roger Bolliger, Pontiac Trans AM vor Georg Steffny, BMW 320 Gruppe 5, und dem Tiroler Christian Schneider, Alfa Romeo GTV. Die Klasse bis 1000ccm gewann Thomas Kaiser, Mini Cooper 1000, vor Bernhard Deutsch, Steyr Puch 650TR. Daniele Vettoretti, Mini Cooper 1300, holte sich die Klasse bis 1300ccm. Premierensieg für Günther Stephan mit seinem MG-B: Er gewann die Klasse K bis 2000ccm. In der Klasse bis 4000ccm holte sich Alfred Weissengruber den Sieg, die beiden Tschechen David Becvar und Jaroslav Rejka (Jaguar XJS) gewannen die Klasse über 4000ccm. Dritter wurde Gerhard Witzany (Ford Mustang), ganz knapp vor Robert Dubler im Chevrolet Corvette.
Die Klasse STW bis 2000ccm gewinnt Sebastian Langoth, VW Golf GTI vor Herbert Möglich, BMW 2002 und Gerhard Bruckmüller, Porsche 924. Bis 2500ccm siegt Michael Steffny (BMW 2002 16-V) vor Renato Benusiglio im Porsche 944. Bis 4000ccm siegt Georg Steffny vor Christian Schneider und Erwin Warislowich, BMW 320 Gruppe 5.
BMW 325 Challenge, Rennen 1:
Luca Rettenbacher setzte sich gleich in Führung, knapp vor Heribert Haimerl und Jürgen Huber. Georg Steffny versemmelt den Start und zeigte danach eine tolle Aufholjagd. Haimerl verbremst sich in der Spitzkehre, Huber zieht vorbei auf Platz zwei. Haimerl kommt wieder heran und es kam zu einer „Berührung“ zwischen den beiden bayrischen Fahrern, Huber verliert einige Plätze. Eine tolle Vorstellung bot auch der Ungar György Makai, der vom P8 auf den dritten Platz fuhr. Vierter wurde Manfred Zaunbauer vor Georg Steffny und Lehel Laczko. Die Rookie-Wertung holte sich Hans Wagner. Die Silberfuchs-Wertung (für Fahrer 50+) gewinnt Dieter Karl Anton.
Formel Historic, Rennen 2:
Robert Stefan war auch der zweite Sieg in Misano nicht zu nehmen, aber Roland Wiltschegg fuhr ihm direkt im Nacken. Dritter wurde Peter Peckary. Die Formel Ford 1600 gewinnt wieder Rainer Schrems vor Johann Kowar. Gerhard Lehninger konnte leider nicht mehr starten. Zweiter der moderneren Formel 3 wurde hinter Sieger Peckary Richard Grafinger vor Gottfried Kult, beide Ralt RT30. Bruno Huber wurde bei den älteren Formel 3 Zweiter hinter Roland Wiltschegg. Die Sports 2000 holt sich nochmals Markus Deutsch vor Andreas Floth und Andreas Stich. Die Formel Libre gewinnt Günter Ledl.
Young Timer, Rennen 2:
Erwartungsgemäß setzte sich Stephan Jocher wieder an die Spitze vor Michael Hollwerweger und Michael Fischer. In der Mitte des Rennens dann der Führungswechsel, Michael Hollerweger gewann vor Jocher und Fischer. Jocher hatte Getriebeprobleme und war froh, das Auto noch auf dem zweiten Platz nach Hause fahren zu können. Ein tolles Duell gab es in der Klasse bis 3500ccm: René Terlep gelang es in der letzten Runde, Norbert Greger zu überholen – eine feine Vorstellung des Steirers! Die Klasse bis 2000cc holte sich Franz Grassl vor Florian Stahl. Sieger der Klasse bis 2500ccm wurde der Schweizer Giuseppe Pironaci, der ein tolles Rennen fuhr und sensationell als Gesamtvierter in das Ziel kam. Zweiter der Klasse bis 2500cc wurde Stephan Piepenbrink vor Marco Hürbin. Hinter Michael Fischer wurde Matthias Jocher zweiter der Klasse bis 3000cc vor Martin Tahedl. Christoph Gürtler gewann die Klasse über 4000cc vor Sergio Savoca und Gerhard Jörg. Die Tourenwagen open bis 3000cc konnte Albino Mazzaro vor Vincenco Cencini und Philipp Kluckner gewinnen. Die großen TWO gewann Romelio Pettinelli vor Giancarlo Canetti, beide Ferrari 550 Marinelli.
Histo Cup K und STW, Rennen 2:
Turbulenter Start: Bolliger ging vor Georg Steffny in Führung, diese hielt jedoch nicht lange, Massimo Guerra schoss mit seinem Porsche 935 K3 ganz nach vorne an die Spitze und siegte vor Bolliger und Georg Steffny. Die Klasse K bis 1000cc ging wieder an Thomas Kaiser vor Bernhard Deutsch. Sieger der Klasse K bis 1300 wurde der Italiener Daniele Vettoretti. Bis 2000cc siegte Günther Stephan, MG-B. Bis 4000cc holte sich Alfred Weissengruber den Sieg. Spannend war es in der Klasse K über 4000cc: David Becvar konnte sich vor Jaroslav Rejka und Gerhard Witzany den Sieg schnappen. Die STW bis 2000cc gewann Walter Spatt, VW Golf vor Herbert Möglin und Nina Gumpenberger, Alfa GTV. Bis 2500cc siegte Michael Steffny.
BMW 325 Challenge, 2. Rennen:
Turbulenzen vor dem Rennen: Gewitterwolken zogen auf und gerade beim Vorstart fing es auch zu regnen an. Alle wechselten noch schnell auf Regenreifen und los ging es. In der Einführungsrunde verlor Jürgen Huber ein Rad und das erforderte noch eine weitere Formation Lap. Dann ging es aber tatsächlich los. Gleich in der dritten Kurve touchierte Dieter Karl Anton Hans Wagner, der seinerseits Georg Steffny ins Aus bugsierte und auch noch Manfred Zaunbauer traf. Vorne zuerst Rettenbacher, dann konnte Heribert Haimerl angreifen und übernahm die Führung, die er bis ins Ziel nicht mehr abgab. Zweiter wurde Rettenbacher vor György Makai und Manfred Zaunbauer. Speckmaier wurde Fünfter vor Matthias Heinemann und Georg Steffny, der vom Ende des Feldes eine tolle Aufholjagd startete. Haimerl konnte mit dem Sieg und dem zweiten Platz im ersten Rennen die Führung weiterhin behaupten, Luca Rettenbacher blieb ihm aber dicht auf den Fersen.
