Bambini & Raket Rookie-Klassen
In der Klasse Raket Rookie Trophy waren 14 Fahrer am Start. Schon im Qualifying machte ein junger Pilot aus Ungarn auf sich aufmerksam. Filip Ugran war zum ersten mal bei der KTWB am Start und legte dann mit einer Zeit von 1:00,332 Minuten eine Marke hin, die schlussendlich zur Pole reichte. Zweiter im Zeittraining wurde Luca Baumgarten vor Fynn Kobler. Der Start zum ersten Lauf verlief relativ problemlos, obwohl man den „Rookie“-Piloten schon anmerkte, dass eine gewisse Spannung vorlag.
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Gefolgt von seinen Kontrahenten legte Filip Ugran mächtig los. Mit zunehmender Dauer und bis zum Ende des ersten Rennens vergrößerte der junge Ungar seine Führung. Am Ende war es ein nie gefährdeter Sieg. Zweiter wurde Fynn Kobler vor Jonas Ried und dessen Bruder Lenny. Das zweite Rennen war dann ein Spiegelbild vom Ersten. Wiederum war es Filip Ugran, der den Rennspeed vorgab. Diesmal war es jedoch Horst-Felix Felbermayr, Fynn Kobler und Jonas Ried, die ihm folgten. Auch im zweiten Rennen war der Sieg des Ungars nie gefährdet. Somit ging der Tagessieg völlig verdient an Filip Ugran. Zweiter wurde Fynn Kobler vor Jonas Ried und Horst-Felix Felbermayr.In der Bambini Waterswift-Klasse waren leider nur drei Fahrer am Start. Den Tagessieg holte dort Salman Owega vor Luca Inderfurth und Chris Lohoff.
Juniorenklassen
Auch in der Klasse B - Rotax Junioren war es wiederum ein Pilot, der zum ersten mal bei der Kart-Trophy Weiß-Blau zu Gast war und gleich den Ton angab. Der Pole Adam Kralik holte nicht nur die Pole-Position, sondern überzeugte mit zwei Laufsiegen bei den Rotax Junioren. Den zweiten Platz in der Tageswertung holte Patrick Gülbey von „Bimbo“-Racing. Dritter wurde Dominik Lösl vor Felix Arndt und Ilja Herzberger.
In der Klasse C - KF3-Junioren gab es einige Turbulenzen an diesem Tag in Wackersdorf. Das Zeitrennen konnte Patricija Stalidzane für sich entscheiden. Die junge Dame holte sich die Pole-Position vor Jusuf Owega. Dritter wurde Valentino Fritsch. Beide Rennen waren sehr interessant. Im ersten Lauf stritten sich drei Piloten während des gesamten Rennens um den Sieg: Owega, Stalidzane und Dominik Goldschmied. Der Kampf war hart aber – bis auf ein, zwei kleine Ausnahmen – sehr fair. Nach Halbzeit war es dann Dominik der seine Energy-Kontrahentin hinten berührte und sich dabei selbst aus dem Rennen bugsierte. Jusuf siegte vor Patricija und dem lachenden Dritten Valentino Fritsch.
Beim Start zum zweiten Lauf, der nach mehreren Einführungsrunden endlich freigegeben wurde, gab es gleich einen Zwischenfall. Wiederum waren es die zwei Energy-Piloten die darin verwickelt waren. Das ganze lief recht unglücklich für die beiden. Damit war die Fahrt mehr als frei für den späteren Tagessieger Jusuf Owega.
In der Klasse E - Iame X30-Juniroen waren insgesamt sieben Piloten am Start. Die Pole-Position holte Alexander Tauscher mit einer Zeit von 51,639 Sekunden. Zweiter wurde Felix Wischlitzki. Diese beiden waren es dann auch, die den Tagessieg unter sich ausmachten. Konnte Alexander Tauscher den ersten Lauf gewinnen, war es dann im Zweiten Felix Wischlitzki. Dritter wurde im ersten Rennen Patrick Degenbeck im zweiten Lauf ging der dritte Platz an Sabrina Erhardt.
Seniorenklassen
Linus Matthiessen – wiederum ein Neuling in der KTWB – konnte in der Klasse F beide Rennen für sich entscheiden. Zweiter wurde dort David Wassermann. Den dritten Platz erreichte Simon Degenbeck. Beide Läufe waren sehr spannend, was den Kampf um die Spitze betraf. Andreas Pöttinger und Mick Kappler waren die Piloten auf den weiteren Plätzen.
In der Klasse R - den Rotax Senioren holte Thomas Moritz mit einer Zeit von 53,308 Sekunden die Pole-Position vor Alexander Thurner und Laura-Jane Habranke. Diese Reihenfolge war dann auch das Resultat in der Tageswertung. Leider waren eben nur drei Rotax-Senioren am Start.
Klasse GS - KZ2
Mit 31 Fahrern war die Klasse GS - KZ2 in Wackersdorf sehr gut besetzt. Kleiner Wehrmutstropfen, der Vorjahresmeister Martin Zagel, konnte leider privaten Verpflichtungen am Saisonstart nicht teilnehmen. Wie schon in den anderen Klassen war auch hier bemerkenswert, dass sich wiederum ein Neuling – das heißt ein Fahrer der zum ersten mal bei der Trophy zu Gast war – stark in Szene setzte. Ansonsten sah man natürlich viele bekannte Gesichter wieder.
Höchst spannend war schon das Zeittraining. Nicht weniger als zwölf Fahrer lagen im Qualifying innerhalb einer Sekunde. Am Ende war es dann Thomas Dehnel, der sich die Bestzeit mit einer Zeit von 48,848 Sekunden holte. Zweiter wurde Markus Häupler vor Andreas Stapf. Der Start zum ersten Lauf verlief problemlos und nach kurzer Zeit setzte sich das Qualifying-Trio“schon etwas vom Feld ab. Verfolger Rupert Weirather war aber jederzeit auf Tuchfühlung – der „Seiffenstein, Frank Zaddach, Mario Hauthaler, Erich Huber, Helmut Beck und der Hausherr Stephan Fritsch im weiteren Verfolgerfeld.
Der Führende Thomas Dehnel konnte sich dann etwas von Markus Häupler absetzen, der wiederum war sicherer Zweiter. Kurz vor Ende des Rennens kam Markus dem Führenden näher und näher. Am Ende reichte es jedoch für den KTWB-Neuling zum Sieg. Zweiter wurde Markus Häupler vor Andreas Stapf und dem Viertplatzierten Rupert Weirather.
Auch der Start zum zweiten Rennen war tadellos. Und wie schon im ersten Lauf gab das Siegertrio des ersten Rennens gleich mächtig Gas. Spannend und hochinteressant war auch dieser Lauf über die gesamte Renndistanz. Sieger wurde wiederum Thomas Dehnel vor Markus Häupler und dem Drittplatzierten Andreas Stapf.
Der vierte Platz ging an den „Seiffenstein“, Fünfter wurde Frank Zaddach vor Erich Huber und Markus Staudhammer, der seinerseits eine tolle Aufholjagd hinlegte und von Platz 30 bis auf den siebten Platz im zweiten Rennen vorfuhr.
Klasse G - KZ2
Das Feld der „jüngeren“ in der Klasse G - KZ2 war mit insgesamt 35 Fahrer noch stärker besetzt. Und auch in dieser Klasse war es ein „Neuling“, der auf sich aufmerksam machte. Doch hier ging es noch enger zu. Sage und schreibe 16 Fahrer lagen im Qualifying innnerhalb einer halben Sekunde. Die Pole-Position holte sich mit einer Zeit von 47,840 Sekunden der schon erwähnte „Neuling“ bei der Trophy Christoph Hold. Auf Platz zwei im Zweittraining landete Max Loidl vor Philipp Moitzi, Daniel Eder und Toni Greif.
Vorjahresmeister Tobias Binder lag zwar auch noch innerhalb der halben Sekunde zum Polesetter, für ihn war es aber „nur“ der 16. Platz. Der Start verliefeinwandfrei. Spannende Kämpfe um die Plätze sowohl prägten diesen ersten Lauf. Am Ende war es dann Christoph Hold, der als Erster die Ziellinie überquerte. Zweiter wurde Max Loidl vor Stefan Ott, Daniel Eder und Patrick Loidl. Sechster wurde Kevin Speigner.
In dieser Reihenfolge ging man dann an den Start zum zweiten Lauf. Auch diesen erwischte Christoph Hold am Besten. Hart, aber fair geführte Zweikämpfe, sowohl im Kampf um die Spitze als auch im übrigen Verfolgerfeld waren an der Tagesordnung. Während des gesamten Rennens war immer für Spannung gesorgt. Am Ende war es dann doch Christoph Hold, der seine Führung bis ins Ziel verteidigen konnte. Zweiter wurde diesmal Daniel Eder vor Patrick Loidl. Danach folgten Stefan Ott, Max Loidl, Kevin Speigner und Toni Greif.
Die erste Veranstaltung zur Kart-Trophy Weiss-Blau 2015 in Wackersdorf war zu Ende. Tolle Rennen bei sehr guten Bedingungen sorgten für Spannung an diesem Wochenende. Der Veranstalter möchte sich wie immer auf diesem Wege wieder bei allen Teilnehmern, den fleißigen Helfern und Anwesenden bedanken.
