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Kartsport Allgemein
23.09.2015

KCBB mit tollem Saisonfinale und 44 Startern

Das mit Spannung erwartete Saisonfinale des KCBB am 19. September auf der Dahlemer Binz konnte den hohen Erwartungen gerecht werden und war ein absolutes Highlight. Insgesamt 44 Starter hatten den Weg in die Eifel gefunden – darunter auch zahlreiche Gaststarter der befreundeten Clubs vom RSC Westerwald und dem KSC Obere Sieg. Die zahlreichen Zuschauer erlebten spannende Rennen und enge Entscheidungen.

Bei den Bambini Mini zeigten die fünf- bis acht-jährigen Fahrer großes Engagement in den unterschiedlichen Klassen. Sinan Mohr im Waterswift, Florian Domzol bei den Rotax Micro und Tom Kalender, Enrico Förderer, Fynn Wagener, Linus Helwig und Robin Jung in der IAME Gazelle begeisterten Jung und Alt. In der Klasse der Bambini Gazelle der acht- bis zwölf-jährigen Fahrer sicherte sich Alessandro Di Caro vor Simon Hardt und Moritz Wiskirchen den Tagessieg.

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Bei den Bambini Rotax Micro fuhr David Kurth in allen drei Läufen auf den ersten Platz und war damit klarer Tagessieger. Julian Rau auf Platz zwei und Leon Rau auf Platz drei komplettierten das Siegerpodest. Die Clubmeisterschaft ging aber an Julian Rau. Er konnte seinen Vorsprung in der Meisterschaft auf David Kurth halten und gewann mit einem hauchdünnen Vorsprung von einem Punkt. Julians Bruder Leon folgt in der Meisterschaft auf Platz drei. Er konnte die Ausfälle aus dem zweiten Clublauf nicht mehr kompensieren, da weder sein Bruder, noch David Kurth – nach dessen technischem Ausfall im ersten Clublauf – im weiteren Verlauf der Saison irgendeine Schwäche zeigten.

Ähnlich knapp verlief die Entscheidung bei den Rotax Junioren. Jan Heinen und Louis Schlemmer hatten sich die ganze Saison über ein packendes Kopf an Kopf Rennen geliefert. Jan war gewohnt stark in die Saison gestartet. Louis konnte besonders im zweiten und dritten Rennen aufholen. Der Vorsprung von Heinen betrug vor dem letzten Clublauf noch fünf Punkte und im Verlauf der Veranstaltung am Samstag sah es sogar fast danach aus, als könnte Schlemmer den Rückstand noch aufholen. Mit seinem Sieg im zweiten Rennen machte Heinen aber dann alles klar und fuhr seine insgesamt vierte Clubmeisterschaft in Folge ein.

Louis tröstete sich mit dem Tagessieg. Beide Fahrer werden im nächsten Jahr voraussichtlich in die Seniorenklasse wechseln. Auf Platz drei in der Tageswertung sicherte sich Mika Freyaldenhoven auch den dritten Platz in der Meisterschaft. Komplettiert wurden die Junioren durch Marc Schulz in der Klasse der KF3 als Tagessieger und Clubmeister.

Relativ ungefährdet fuhr Ben Becker bei den Rotax Senioren seiner ersten Clubmeisterschaft entgegen. Becker hatte das ganze Jahr über eine souveräne Leistung gezeigt und sicherte sich mit drei weiteren Siegen am Samstag nicht nur den Tagessieg, sondern auch die Clubmeisterschaft. Er verwies dabei seine Teamkollegin und Siegerin der Meisterschaft 2014, Julia Fink, in Rennen und Meisterschaft auf Platz zwei. Fink wiederum konnte ihren Abstand auf den Drittplatzierten und Newcomer David Thiel souverän verteidigen.

Christian Schmitz in der Klasse der CS 125 und Jürgen Miebach in der Klasse der KF2 komplettierten das Podest bei den Senioren mit dem jeweiligen Tagessieg.

Der schnellste Mann bei den Schaltern war Marvin Schönlein vom RSC Westerwald. Ein Wertungsausschluss im zweiten Lauf brachte ihn allerdings um den Tagessieg. Marvin beendete den Tag auf Platz drei. Stark war auch der Auftritt von Jan-Philipp Rötzel bei seinem Debüt in dieser Klasse auf der Dahlemer Binz: Platz eins in der Tageswertung vor dem Routinier Klaus Geilhausen, der nach längerer Pause nochmals ins Kart gestiegen war.

Sehr zufrieden zeigte sich natürlich auch der Vorstand des KCBB mit der ablaufenden Saison. Der 1. Vorsitzende, Ingo Freyaldenhoven, erklärte, man sei dem Ziel des Vereins, den Kartsport in der Region wieder attraktiver und präsenter zu machen, ein gutes Stück näher gekommen. „Jetzt hoffen wir, dass wir den Enthusiasmus und die gute Presse auch in 2016 weiter nutzen können, um weitere Mitglieder, egal ob passiv oder aktiv und natürlich viele Starter für diesen tollen Sport gewinnen zu können. Wir werden uns weiterhin sehr anstrengen, das Starterfeld interessant zu gestalten und attraktive Rennen anzubieten. In diesem Jahr ist uns das in allen Klassen gelungen“, so Freyaldenhoven.

Bei den Kartfahrern der Region und aus dem Großraum Köln/Frankfurt hat sich dies inzwischen herum gesprochen. Beim Saisonfinale wurden bereits einige Fahrer aus den nationalen Serien gesichtet, die sich vor Ort einmal einen Eindruck über das Starterfeld und die Wettbewerbsbedingungen in Dahlem machten.
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