Kartsport Allgemein
12.11.2015
Luis Esser erlebt aufregendes Jahr
In dieser Saison startete er bei über 15 Rennen im gesamten Bundesgebiet und zeigte eine starke Entwicklung. Zu Jahresbeginn stand der Lernfaktor im Vordergrund, doch Luis zeigte schnell Fortschritte und mischte schon früh im vorderen Feld der Bambini mit.
Die Youngsters im Alter zwischen zehn und 14 Jahren starten mit zwölf PS-starken Rennkarts. Die Zweitakt-Motoren haben 60ccm³ Hubraum und erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von über 100 km/h. Für Luis aber kein Problem: „Es macht Riesenspaß mit dem Kart über die Strecke zu fahren und sich mit den Kontrahenten zu messen“, erzählt Luis mit einem Grinsen.
2015 startete er gleich in drei Rennserien: Neben dem regionalen Westdeutschen ADAC Kart Cup, war Luis auch im ADAC Kart Cup und dem ADAC Kart Masters, der größten Kartrennserie Deutschlands vertreten. Dabei ging er als Förderpilot des ADAC Nordrhein e.V. an den Start und trat in große Fußstapfen. Zahlreiche heutige Formel- und Tourenwagenpiloten wurden durch das Programm unterstützt.
Als Rookie sammelte Luis in diesem Jahr weitere Erfahrung und zog zu Jahresende ein durchaus positives Fazit. Gleich mehrmals stand er auf der Pole-Position und beendete seine Rennen auf den Top-Rängen. Im Westdeutschen ADAC Kart Cup hatte er bis zum Ende Podestchancen und qualifizierte sich erneut für den ADAC Bundesendlauf. Bei dem Rennen treffen die besten Fahrer aus Deutschland aufeinander und kämpfen um den Bundestitel. Leider kosteten ihn dort technische Probleme wichtige Positionen.
Neben dem Start in der Regionalserie, war er noch beim ADAC Kart Cup und dem ADAC Kart Masters vertreten. Die beiden Meisterschaften starten verteilt im gesamten Bundesgebiet. Bis zu 40 Nachwuchspiloten gingen an den Start und lieferten sich harte Kämpfe. Luis etablierte sich prompt im vorderen Mittelfeld und ließ zahlreiche erfahrenere Fahrer hinter sich. Für 2016 hat er klare Zielsetzungen: „Ich möchte mich konstant in den Top-Ten etablieren und im WAKC um einen Podestplatz kämpfen. Schnell genug waren wir schon in diesem Jahr, manchmal fehlte dann doch noch die Erfahrung.“
Doch Luis blickt auch schon weiter in die Zukunft, 2016 ist sein letztes Jahr bei den Bambini. Danach steigt er zu den leistungsstärkeren Junioren auf. „Wir werden schon im kommenden Jahr mit dem Training beginnen. Das Junior Kart ist deutlich schneller, darauf muss ich mich einstellen und auch noch weiter an meiner Fitness arbeiten. Derzeitig trainiere ich schon drei-Mal in der Woche“, erzählt der Neukirchen-Vlyner abschließend.