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01.06.2015
Podest für Indy Dontje in Reichweite
Indy Dontje über...
... das erste Rennen in Spa in einem 500-PS-Auto: „Ich habe bisher in Spa nur mit verschiedenen Formel-Boliden Rennen bestritten. Im Renault Sport R.S. 01 mit rund 500 PS war das etwas ganz anderes. Es ist etwas verrückt, volle Pulle durch Eau Rouge zu fahren. Wir erreichen dort rund 240 km/h. Dieses Auto hat so unglaublich viel Downforce – das war am Anfang nicht einfach. Über die Trainings habe ich mich aber schnell daran gewöhnt und am Ende war es einfach nur cool. Es ist unglaublich, mit diesen Autos in Spa zu fahren.“
... das erste Rennwochenende in der Renault Sport Trophy: „Das Positive ist, dass der Speed wirklich von Anfang an gestimmt hat. Es war alles da, nur das nötige Glück hat etwas gefehlt. Im Qualifying hatte ich Schaltprobleme und habe dadurch rund vier Zehntelsekunden verloren. Ich musste mich mit Startplatz fünf zufriedengeben – ansonsten wäre sogar Startreihe eins möglich gewesen.“
...die Rennen: „Das Endurance-Rennen haben mein Teamkollege und ich auf Platz fünf beendet - das ist ganz ordentlich. Er hat mir das Auto auf Rang acht übergeben und ich konnte noch ein paar Positionen gutmachen. Wir haben noch deutlich Spielraum im Setup-Bereich, aber ich bin sicher, dass wir das bald in den Griff bekommen. Das Sprintrennen am Sonntag war leider etwas enttäuschend. Ich hatte einen super Start von Platz fünf auf drei, aber vor mir drehte sich ein Auto und ich musste abbremsen. Damit waren alle gewonnenen Positionen wieder weg und ich war Achter. Ich habe mich zwar noch auf Rang sechs nach vorne gearbeitet, aber es wäre einfach viel mehr drin gewesen – mindestens ein Podestplatz.“
... den Rennmodus: „Wir fahren am Wochenende zuerst ein Endurance- und am folgenden Tag noch ein Sprintrennen. Ich bin in letzter Zeit nur Langstrecken-Rennen gefahren und die Umgewöhnung war nicht einfach. Das Sprintrennen hat mich in gewisser Weise an meine Formel-Zeit erinnert. Natürlich will bei einem so kurzen Rennen jeder gleich vorne sein und entsprechend wurde in der ersten Kurve Druck gemacht. Es war auch eine komische Situation, als das Safety Car wieder abbog. Mein Ingenieur funkte, dass ich noch vier Runden habe. Und ich dachte: Nur noch vier Runden, wirklich? Das ist schon ein krasser Unterschied im Vergleich zu den Endurance-Rennen.“
...das Wiedersehen mit Max Verstappen: „Max und ich kennen uns bereits aus Kart-Zeiten. Er hat mir in der Vergangenheit auch bei meinem Projekt ‚Against Cancer‘ geholfen. Es war schön, ihn hier in Spa nach so langer Zeit einmal wiederzutreffen. Er ist ein paar Runden mit dem Renault Sport R.S. 01 gefahren und war wirklich sehr beeindruckt – es war cool, das von einem Formel 1-Fahrer zu hören.“
...das nächste Rennen auf dem Hungaroring: „Bereits in zwei Wochen geht es schon wieder auf dem Hungaroring weiter. Das wird eine komplett neue Erfahrung für mich. Ich bin auf dieser Strecke noch nie gefahren, werde mich aber im Simulator intensiv vorbereiten. Wenn wir diesmal auch die nötige Portion Glück haben, klappt es sicher mit einem Podestplatz.“