„Auf dieser Strecke gibt es wirklich noch gute Überholmöglichkeiten“, erklärt Aust-Motorsport-Pilot Mike Halder die Gründe. „Die größte Gelegenheit ist sicherlich die Spitzkehre. Aber auch in der Anfahrt zur Mercedes Arena und der Sachs-Kurve kann man seinen Gegner schlagen.“
Anzeige
Halder geht am Wochenende in seine zweite Saison im Porsche Carrera Cup und soll in diesem Jahr die Speerspitze von Aust Motorsport bilden. Der 19-jährige Nachwuchsrennfahrer erhofft sich regelmäßige Platzierungen in den Top-Ten. Neu ist für ihn und die anderen 21 Cup-Piloten auch das Rennformat in Hockenheim: Ausnahmsweise trägt der Carrera Cup schon am Donnerstag sein freies Training aus.Das Qualifying folgt Freitag, die beiden Rennen am Samstag und Sonntag. „Wir haben dieses Mal nicht nur die DTM sondern auch die FIA Rallycross Weltmeisterschaft im Rahmenprogramm. Es wird also für alle Zuschauer ein ganz besonderes Wochenende“, weiß Teamchef Frank Aust. „Aus diesem Grund musste der Zeitplan allerdings etwas gestreckt werden und die ganze Veranstaltung dauert vier Tage.“
Etwas vorsichtiger als bei seinem Teamkollegen sind die Erwartungen bei Maximilian Hackl. Der Fahrer des zweiten 460 PS starken Aust-Porsche tritt in Hockenheim zum ersten Mal in einem überdachten Fahrzeug an und hat vor allem ein Ziel: „Es ist mein erstes Rennwochenende im Cup, es geht also hauptsächlich darum, viel Erfahrung zu sammeln. Bei den Testfahrten konnte ich mich bereits an das neue Auto gewöhnen, aber an einem Rennwochenende muss alles auf den Punkt passen.“ Sein Teamchef stimmt ihm zu: „Es wäre schön, wenn Maxi sich gleich im Mittelfeld etablieren kann, aber die Ergebnisse stehen noch im Hintergrund. Wichtig ist, dass er sich von Rennen zu Rennen steigert.“
Auch in diesem Jahr kann sich der Porsche Carrera Cup über umfangreiche TV-Präsenz freuen. Jeweils am Montag nach dem Rennwochenende wird „n-tv“ ab 18:30 Uhr in einer halbstündigen Magazinsendung über das Renngeschehen berichten und einen Blick hinter die Kulissen des schnellsten deutschen Markenpokals ermöglichen. Am Samstag danach wird auch „Sport1“ in einer ebenfalls 30-minütigen Sendung die Highlights zusammenfassen. Aber auch am Renntag können den Piloten von Aust Motorsport die Daumen gedrückt werden: Porsche wird auf seiner Website erneut einen Livestream zu allen Wertungsläufen anbieten. „Schön, dass wieder umfangreich über unsere Rennen berichtet wird“, freut sich Frank Aust.
