Porsche Carrera Cup
18.05.2015
Kein Glück in der „Grünen Hölle“
Im Qualifying am Freitagabend fuhr Nicki mit seinem Porsche #17 auf Position sieben und sein Teamkollege mit dem Porsche #18 kam auf Platz 19. Dabei hatten beide Fahrer Pech, dass in ihrer schnellen Runde die gelbe Flagge gezeigt wurde und die Runde somit nicht in die Wertung kam.
Beim Rennen am Samstagvormittag verlor Thiim am Start gleich einige Positionen, fuhr danach aber ein konstantes Rennen und konnte sich schließlich bis auf Platz acht vorarbeiten. „Das Rennen lief gar nicht gut,“ so Thiim. „Am Start habe ich gleich fünf bis sechs Positionen verloren. Danach ist es auf der Nordschleife aufgrund der Geschwindigkeitszonen unmöglich zu überholen. Man kann eigentlich nur noch rumrollen. Ich habe aber noch das Beste rausgeholt.“
Und auch sein Teamkollege Pepe Massot hatte zu Beginn des Rennens Pech als er unverschuldet von der Strecke kam: „Ich hatte einen hervorragenden Start. In der ersten Kurve war ich auf der Innenlinie und konnte drei oder vier Plätze gut machen. In Kurve zwei musste ich einem Fahrer ausweichen bei dem die Lenkstange gebrochen war, wir landeten beide Abseits der Strecke und ich verlor in etwa eine Minute. Danach startete ich eine Aufholjagd und konnte noch ein paar Plätze gut machen,“ fasst Massot sein Rennen zusammen.
Teamchef Rüdiger Bernhard zog nach dem Rennen auf der Nordschleife folgendes Fazit: „Das Wochenende war nicht einfach für uns. Nicki hatte im Qualifying in seiner schnellsten Runde eine Gelbflagge und musste dadurch die Runde abbrechen. Im Wertungslauf ging Nicki von Platz sieben ins Rennen und hat leider gleich viele Plätze verloren. Er hat sich dann aber noch toll nach vorne gekämpft. Unter anderen Umständen wäre für Nicki mehr möglich gewesen. Pepe hatte gleich nach dem Start eine unverschuldete Kollision. Danach fuhr er aber ein gutes Rennen und hat sich ständig gesteigert.“
Team Berater Timo Bernhard war ebenfalls wieder vor Ort um seine Fahrer und das gesamte Team75 tatkräftig zu unterstützen: „Mit dem Rennwochenende bin ich nicht 100 Prozent zufrieden. Den Speed hatten wir und für uns wäre durchaus mehr möglich gewesen, aber unter den gegebenen Umständen haben wir noch das Bestmögliche rausgeholt. Pepe ist bei seinem ersten Rennen auf der Nordschleife ein gutes Rennen gefahren. Wir wissen dass der Porsche Carrera Cup Deutschland ein schwieriges Pflaster ist und werden deshalb weiter hart arbeiten.“
Schon in zwei Wochen finden die Läufe vier und fünf zum Porsche Carrera Cup Deutschland auf dem Lausitzring statt.