Barcelona war ein fulminanter Start in die „Champions League“ des Porsche-Markenpokals. Dabei konnte sich Christian Engelhart bereits nach drei Kurven um zwei Positionen verbessern, verlor diese jedoch im Laufe der ersten Runde wieder, als er auf der Außenbahn nachgeben musste. „Vor mir gab es gleich nach dem Start eine Kollision, aus der ich zum Glück ohne Berührung herausgekommen bin. Ich konnte im letzten Moment noch ausweichen. Das war wichtig für mein weiteres Rennen.“
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Nach einer Safety Car-Phase überholte Christian zunächst den Spanier Riberas. In der Folge entwickelte sich ein intensiver Zweikampf mit dem zu dieser Zeit Drittplatzierten Côme Ledogar. „Côme war etwas langsamer als ich, aber hat sich sehr gut verteidigt. Deshalb habe ich auf die Spitze etwas Zeit verloren, bis ich an ihm vorbeifahren konnte.“Aufholjagd bis ins Ziel
Geglückt ist Christian das Überholmanöver dank eines sehr gut abgestimmten Porsche 911 GT3 Cup seines Teams MRS, bei dem er in Barcelona Premiere im Supercup feierte. „Wie schon in der vergangenen Woche beim Saisonstart im Carrera Cup war die Zusammenarbeit sehr gut. Wir können unsere gemeinsamen Ziele auch schon zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison auf den Punkt umsetzen. Das macht einfach Spaß.“ Diesen Spaß ist Christian derzeit auf der Strecke regelrecht anzusehen. Nach dem Überholmanöver lag der 28-Jährige auf Platz drei und konnte sogar den Abstand zur Spitze stetig verkleinern.
„Als ich an Ledogar vorbei war, ging es richtig schnell, die Lücke zu schließen. Mein Problem war nur, dass wir dann bereits am Ende des 14 Runden Rennens waren. Vielleicht wäre noch eine weitere Verbesserung möglich gewesen.“
So feierte Christian seinen Auftakterfolg mit Platz drei auf dem Podium und steht bereits jetzt wieder in der Vorbereitung auf den nächsten Höhepunkt. Am kommenden Wochenende findet der dritte Lauf des Porsche Carrera Cups im Rahmen der legendären 24 Stunden auf den Nürburgring statt. „Hier ist natürlich mein Hauptfokus, an die Ergebnisse von Hockenheim möglichst nahtlos anzuschließen.“ Christian Einsatz beim 24 Stunden-Rennen selbst ist dann im Anschluss eine willkommene Abwechslung aus dem Sprintmodus wieder in ein Langstreckenrennen zu gehen.
