Weniger Glück hatte der Youngster im zweiten Rennen, das er nach einem Dreher auf Platz 26 beendete. Viele Gaststarter aus Italien sorgten dafür, dass mit 39 Fahrzeugen das größte Starterfeld in der Geschichte des populärsten internationalen Markenpokals um die Positionen kämpfte. In der Qualifikationssitzung konnte sich Patrick Eisemann den 24. Startplatz für beide Rennen sichern. „Damit kann ich zufrieden sein“, berichtete der Nachwuchspilot im Anschluss. „Bei so vielen Autos war es nicht einfach, eine freie Runde zu erwischen. Meine Rundenzeit war gut und vor mir sind noch einige Gaststarter, die für die Punktevergabe nicht berücksichtigt werden.“
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Das riesige Starterfeld machte auch die Anfahrt zur ersten Kurve zu einer engen Angelegenheit. Im Samstagsrennen berührten sich gleich mehrere Porsche 911 GT3 Cup und drehten sich von der Strecke. Doch Patrick Eisemann kam unbeschadet aus der ersten Runde zurück. „Das war wirklich verdammt knapp, links und rechts von mir hat es nur noch gequalmt.“ Für den Rennfahrer aus der Nähe von Stuttgart hieß es also „Augen zu und durch“. Nach einer längeren Safety-Car-Phase verlief auch der zweite Teil des Rennens für Patrick Eisemann nach Plan. „Ich bin wirklich gut zurechtgekommen und konnte mit einigen erfahrenen Piloten kämpfen“, freute er sich. Nach 14 Umläufen beendete der FÖRCH-Racing-Pilot das Rennen schließlich auf einem respektablen 18. Rang. Durch fünf vor ihm platzierte Gaststarter bekam Eisemann drei weitere Punkte für den 13. Platz. Damit konnte der Supercup-Neuling sein Punktekonto auf sechs Zähler verdoppeln.Nicht optimal lief für Patrick Eisemann dafür das Rennen am Sonntag. „Es ging auch im zweiten Rennen wieder richtig gut los und ich war schnell in den Top-20. Gegen Mitte des Rennens war ich dann inmitten einer Kampfgruppe. Im Zweikampf wurde es dann ein wenig unübersichtlich, ein paar Autos haben sich berührt und ich habe mich gedreht. Letztendlich war es ein normaler Rennunfall.“ Nach dem kleinen Zwischenfall ordnete sich der 24-Jährige auf der 30. Position wieder ins Feld ein. Bis zum Rennende konnte er immerhin auf den 26. Platz nach vorne fahren. „Auch wenn es ergebnistechnisch am Sonntag nicht optimal lief, bin ich mit meiner Pace zufrieden“, bilanzierte Eisemann.
Saisonfinale im Oktober in Texas
Nachdem alle bisherigen Rennen des Porsche Mobil 1 Supercup in Europa ausgetragen wurden, wartet auf die Piloten jetzt ein besonderes Highlight: Vom 23. bis zum 25. Oktober begleitet der Supercup die Formel 1 über den Atlantik. In Austin (Texas) finden die letzten beiden Wertungsläufe der Saison statt. „Mit Ausnahme von Dubai bin ich bisher nur in Europa Rennen gefahren, von daher freue ich mich besonders auf die USA-Reise. Schade, dass wir noch sieben Wochen warten müssen“, blickt Patrick Eisemann voraus.
