Müller stellte auf dem fahrerisch herausfordernden Ardennenkurs seine aktuelle Hochform unter Beweis: Mit dem Selbstvertrauen des Sieges beim letzten Rennen in Ungarn ließ er zweimal nichts anbrennen. Im ersten Lauf am Samstag fightete er Tabellenführer Philipp Eng (A) mit einem sehenswerten Manöver nieder und fuhr in der Folge einen sicheren Erfolg nach Hause. Im zweiten Heat am Sonntag lieferte er sich mit Eng neuerlich ein tolles Duell. Diesmal hatte allerdings der Österreicher die Nase vorne und siegte knapp vor dem Lechner-Piloten.
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Mit seinen Topleistungen war Sven Müller die Speerspitze einer starkenMannschaft von Walter Lechner sen.: Der Schweizer Jeffrey Schmidt glänzte mit den Rängen 7 bzw. 5, der Spanier Alex Riberas wurde 11. und 7. Und auch den Aufreger des Wochenendes lieferte Lechner Racing Middle East: Der Deutsche Michael Ammermüller überschlug sich im ersten Rennen nach einem Defekt spektakulär. Im Gegensatz zu ihm selber – er überstand den Crash unverletzt – wurde sein Bolide arg ramponiert. In einer Nachtschicht stellte die Lechner-Crew das Fahrzeug mit kräftiger Unterstützung der Porsche-Supercup-Familie wieder auf die Räder. Ammermüller konnte zum zweiten Rennen antreten und bedankte sich bei allen Helfern mit einem unter diesen Umständen sensationellen 6. Rang.„Das war ein Wochenende mit allen Höhen und Tiefen. Sven hat eine ganze starke Leistung abgeliefert, auch Jeffrey und Alex haben aufgezeigt. Der Unfall von Michael war richtig heftig, zum Glück ist ihm nichts passiert. Ich bin stolz auf meine Truppe, die das schwer beschädigte Auto so schnell wieder hin bekommen hat – das war echt ein Gewaltakt“, sagte Teamchef Walter Lechner nach dem Wochenende in Belgien.
