Dienstag, 26. November 2024
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Porsche Super Cup
23.06.2015

Sven Müller zu Gast auf dem Red Bull Ring

Am vergangenen Wochenende, vom 19. bis 21. Juni 2015, fand der dritte Lauf zum Porsche Mobil 1 Supercup im Rahmen der Formel 1 auf dem Red Bull Ring in Spielberg (AT) statt. Das freie Training am Freitag war noch trocken und somit konnten alle 28 Piloten mit Slicks auf die Strecke gehen. Nach Platz sechs für Sven Müller im freien Training hieß es, noch etwas an der Abstimmung zu feilen und die volle Konzentration auf das Qualifying zu legen.

Kurz vor Beginn des Qualifyings am Samstag setzte Regen ein und das Setup musste an die neuen Bedingungen angepasst werden. Der Regen ließ im Laufe des Qualifyings jedoch nach und die Strecke trocknete immer weiter ab, sodass Müllers Rundenzeiten immer schneller wurden. Auf seiner schnellsten und letzten Runde fuhr der Lechner Racing-Pilot absolute Bestzeit im ersten Sektor, musste dann aber im zweiten Sektor die Runde abbrechen, da die gelbe Flagge gezeigt und daraufhin auch das Qualifying abgebrochen wurde.

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Somit belegte der 23-Jährige für das Rennen am Sonntag „nur“ Platz vier. Trotzdem zufrieden äußerte sich der Porsche-Junior nach dem Qualifying: „Unter diesen Bedingungen geht das Ergebnis des Qualifyings absolut in Ordnung und im Rennen ist sicherlich noch etwas mehr möglich.“

Der Rennsonntag war dann wieder sonnig und die Strecke war trocken. Der Start von Platz vier war perfekt und Sven schob sich in der ersten Kurve direkt auf Platz zwei. Diese Position konnte er aber leider nicht lange halten, da sein Porsche 911 GT3 Cup etwas untersteuern hatte, was sich insbesondere beim anbremsen und in schnellen Kurven negativ bemerkbar machte. Als er dann auch noch am Ende der Start-Ziel-Geraden von einem Kontrahenten abgeschossen und umgedreht wurde, fiel der Binger bis auf Platz 16 zurück.

Seine Aufholjagd brachte ihn noch bis auf Platz zehn nach vorne. Sichtlich enttäuscht fasste Sven das Rennen zusammen: „Ich hatte einen super Start und konnte direkt auf Platz zwei vorfahren, aber den Rest vergessen wir ganz schnell und freuen uns auf den Norisring.“