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Rallye Allgemein
30.11.2015

Timmy Hansen feiert zweiten Platz in der Rallycross-WM

Bis zuletzt hatte das Team Peugeot-Hansen gehofft, den gerade errungenen Teamtitel beim Showdown der FIA-Rallycross-Weltmeisterschaft im argentinischen Rosario mit einem weiteren Sieg zu krönen. Nach einem chaotischen Saisonfinale rundete Timmy Hansen die starke Mannschaftsleistung 2015 mit dem Gewinn der Vizeweltmeisterschaft in der Fahrerwertung ab.

Mit zwei von drei gewonnenen Vorläufen sowie einem Sieg im zweiten Halbfinale schien der sechste Saisonsieg für das Team Peugeot-Hansen realistisch. Nach einer Kollision im finalen Durchgang wurde Timmy Hansen aber ans Ende des Feldes durchgereicht. Obwohl Hansen alles versuchte, um noch einmal Anschluss zu finden, musste er seinen Peugeot 208 WRX in Runde vier schließlich abstellen. Der Rückschlag änderte jedoch nichts mehr am Gewinn der Vizeweltmeisterschaft. Mit Platz zwei, direkt hinter dem alten und neuen Champion Petter Solberg, verbesserte sich der Schwede nach Gesamtrang vier im Vorjahr um zwei Plätze.

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„Wieder einmal war der Peugeot 208 WRX fantastisch zu fahren. Zudem war das Auto sehr schnell und perfekt eingestellt“, sagte Timmy Hansen. „Wir waren in Rosario klar die Schnellsten. Ich hatte einen großartigen Kampf im Halbfinale, den ich gewinnen konnte. Leider wurde ich im Finale mehrmals in Kollisionen verwickelt und konnte das Rennen nicht beenden. Ich bin enttäuscht, das ich nicht um einen weiteren Sieg kämpfen konnte. Aber ich freue mich über den zweiten Gesamtrang in der Fahrerwertung. Unser Rückstand auf Petter Solberg war zur Mitte der Saison einfach schon zu groß.“

Seit dem fünften Saisonlauf auf dem Estering war der Peugeot 208 WRX das Auto, das es für die Konkurrenz zu schlagen galt. Insgesamt holten Timmy Hansen und sein Teamkollege Davy Jeanney elf Podestplätze, darunter fünf Siege. Den WM-Titel in der Mannschaftswertung sicherten beide bereits beim vorletzten Saisonlauf in Italien.

„Zu Beginn des Jahres war es unser Ziel den Teamtitel zu gewinnen. Wir haben unseren Rhythmus dann nach den ersten vier Läufen gefunden. An diesem Wochenende waren wir sehr motiviert und wollten unbedingt auch den Fahrertitel holen. Tatsächlich brachten wir beide Autos problemlos ins Halbfinale. Timmy hatte alles im Griff, bis er von der Konkurrenz aus dem Rennen genommen wurde. Auch wenn Timmy sein Bestes gab um noch einmal zurückzukommen, bevor er sich auf der feuchten Strecke drehte, waren wir natürlich nicht erfreut über diesen Vorfall. Trotzdem sind wir mit unserer Leistung in Argentinien zufrieden. Wir haben eine gute Basis für 2016 geschaffen“, zieht Teamchef Kenneth Hansen eine positive Bilanz.
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