Rallye DM
16.04.2015
Große Herausforderung für Ruben und Petra Zeltner
Zeltners wollen so viele Punkte wie möglich für die Deutsche Rallye Meisterschaft einfahren. Im folgenden Interview äußert sich Ruben Zeltner zu seinen Chancen und den Konkurrenten.
Fabian Kreim und Mark Wallenwein waren zu Saisonbeginn bereits extrem stark. Welche Chancen rechnest du dir – auch aufgrund des hohen Schotteranteils – bei der ADAC Hessen Rallye aus?
Ruben Zeltner: „Mark Wallenwein und Fabian Kreim sind dieses mal gerade wegen des hohen Schotteranteils für uns außer Reichweite. Für uns wird es interessant wie viele der restlichen Allradler vor uns liegen. Das Starterfeld ist dieses Jahr extrem gut. Außer Fabian Kreim und Mark Wallenwein sind für mich die Herren Sandro Wallenwein, Hermann Gassner, Frank Färber und mein Arbeitskollege Peter Corazza richtig harte Nüsse, die es zu knacken gilt. Wir haben aber schon angekündigt, dass wir unsere Haut so teuer wie möglich verkaufen wollen.“
Welche Prüfungen gefallen dir bei der Hessen-Rallye am besten und liegen auch dem Porsche?
Ruben Zeltner: „Generell sind die Prüfungen der Hessen Rallye hoch anspruchsvoll. Diese Rallye hat noch den Charakter von Rallyes aus früherer Zeit. Das heißt, dass es alles gibt: Unterschiedliche Schotterstücke, schnelle und langsame Asphaltstrecken und viele verschiedene Beläge. Die einzige Prüfung, die dem Porsche liegt, ist die WP Feldatal. Alle anderen sehen die Allradfahrzeuge im Vorteil. Aber das ist auch ein gerechter Ausgleich, da die Rallye Erzgebirge definitiv Porsche Strecken hatte.“
Auf was freust du dich im Rahmen der Hessen-Rallye?
Ruben Zeltner: „Es klingt zwar etwas komisch, aber gerade weil sich die Rallye wegen des hohen Schotteranteils eigentlich nicht für den Porsche eignet, ist sie für uns eine Herausforderung, auf die wir uns richtig freuen.“
Welchen Tipp gibst du als erfahrener Pilot den Rallye-Fans?
Ruben Zeltner: „Wer Spektakel erleben will, muss auf den Rundkurs Willofs am Freitag. Tausende Zuschauer bilden dort eine richtige „Rallyearena“. Für mich als Fahrer ist aber die WP Niederaula wieder der Höhepunkt der Veranstaltung.“