Sportwagen Allgemein
24.06.2015
PROsport Performance feiert Podiumsplatz
„Das Wetter hat uns hier einen Strich durch die Rechnung gemacht“, sagte GT4-Neuling Carsten Struwe. „Ich bin zwar vor 15 Jahren hier schon mal gefahren, aber wenn man sich jedes Mal vom Trockenen ans Nasse gewöhnen muss, ist das schon eine Umstellung“.
Trotz allem zeigte das Team eine beachtliche Leistung: Bereits im Qualifiyng überzeugte die Eifler Mannschaft deutlich mit einem fünften und einem elften Startplatz im Vergleich zum letzten Rennwochenende auf dem Red Bull Ring. „Das Qualifying hat gezeigt, dass wir auch weiter vorne mitspielen können“, resümierte PROsport Performance Pilot Thomas Krebs.
Pech dagegen im ersten Rennen: Kurz nach der turbulenten Startphase musste Thomas Krebs den Porsche Cayman 981 nach einem Dreher im Ausgang der berühmten Kurve ‚Eau Rouge‘ wieder in die richtige Fahrtrichtung bugsieren und verlor dadurch wertvolle Positionen. „Leider ist mir im ersten Rennen ein Fehler passiert, der uns das Podium gekostet hat“, sagte der 22-Jährige. Von dem Rückschlag ließ sich der junge Däne aber nicht demotivieren und holte zur Aufholgjagd aus. Bereits nach wenigen Runden fand er sich bereits auf Position neun wieder. Nach dem Fahrerwechsel steuerte Teamkollege Carsten Struwe den Porsche 981 als Elfter gesamt und als Sechster der Amateurwertung über die Ziellinie.
Regen-Chaos im zweiten Lauf: Kaum in der Startaufstellung angekommen, meldete sich auch schon der erste Wettergott zurück und bescherte das gesamte Fahrerfeld mit einem starken Regen. Schnell wurden die Reifen gewechselt, ehe hinter dem Safety-Car gestartet wurde. „Mein Training war eigentlich sehr gut“, fasste Carsten Struwe sein Wochenende zusammen. „Das hätte ich auch gerne im Rennen umgesetzt. Im Regen konnte ich bisher keine Erfahrungen auf dem Porsche sammeln“. Trotzdem glänzte Struwe mit Rundenzeiten, die fast an seinen Teamkollegen Thomas Krebs rankamen. Mit schnellem Tempo schlug sich das Duo bis auf den dritten Rang der Amateur-Wertung durch und durfte dann auf dem Treppchen feiern. „Auf dem Podium zu stehen macht mich sehr glücklich“, sagte ein zufriedener Carsten Struwe. Für Teamkollege Thomas Krebs eher ein schwacher Trost: „Mit meiner Leistung bin ich nicht ganz zufrieden. Ich kann deutlich mehr und wir könnten viel weiter vorne stehen“.
Christoph Esser fasste das Rennen mit den Worten „Wir müssen jetzt erstmal analysieren. Wir waren deutlich schneller als am Red Bull Ring. Aber da geht mehr. Natürlich sind wir mit dem Podium sehr zufrieden, aber wir sind uns sicher, dass da nach vorne noch viel Luft ist“, zusammen.
Bis zum nächsten Lauf Mitte August (14. bis 16. Agust 2015) hat das Team jetzt Zeit, um alle Daten auszuwerten und dann mit einer perfekten Vorbereitung erneut anzugreifen.