Sportwagen Allgemein
08.06.2015
Podium und Punkte für das Bentley Team HTP
Maximilian Buhk (DE)/Vincent Abril (FR) eroberten in Zolder mit Platz drei und zwei die ersten Podiumsplätze in der BSS, Jules Szymkowiak (NL)/Tom Dillmann (FR) rundeten das Wochenende mit einem Doppelsieg im jungen Fahrern vorbehaltenen Silber Cup ab. Beim ADAC GT Masters fuhren die Sieger vom Saisonauftakt, Luca Stolz/Jeroen Bleekemolen auf Rang fünf.
„Am Wochenende haben unsere Fahrer in Österreich und in Belgien und das Team eine tolle Leistung gezeigt“, war Bentley Team HTP-Teamchef Norbert Brückner zufrieden. „In beiden Serien haben wir fehlerfreie Rennen gefahren und können mit unserem tollen Ergebnis in der Blancpain Sprint Series und der Punkteausbeute beim ADAC GT Masters sehr zufrieden sein.“
Pokale und Champagner in Zolder
Buhk/Abril gelang in Zolder der Befreiungsschlag. Dank einer starken Leistung fuhr das Duo im Qualifyingrennen den dritten Platz nach Hause. Im Hauptrennen am Sonntag fiel Abril nach dem Start zwar zunächst zurück, doch mit großem Kampfgeist arbeitete sich das Nachwuchstalent wieder vor. Buhk knüpfte in der zweiten Rennhälfte an die Leistung des 20-Jährigen an und sicherte sich Rang zwei.
Ein starker Einstand hinter dem Steuer des Bentley Continental GT3 gelang Tom Dillmann. Der junge Franzose ging erstmals für das Bentley Team HTP an den Start. Gemeinsam mit Jules Szymkowiak fuhr der 25-Jährige am Samstag den achten Platz ein. Im Hauptrennen ging es mit Rang sechs noch weiter nach vorn. In seinem Bentley Continental GT3 hielt sich Szymkowiak aus den Rangeleien der Startphase heraus und arbeitet sich nach vorn. Der 19-Jährige schuf damit eine perfekte Grundlage für Teamkollege Dillmann, der das Rennen auf dem sechsten Rang zu Ende fuhr. An beiden Tagen entschieden die beiden Piloten den Silber-Cup für sich, damit haben Fahrer des Bentley Team HTP die Klassenwertung vier Mal in den letzten sechs Rennen gewonnen.
Punkte für das Bentley Team HTP in Österreich
Schwieriger als erwartet gestaltete sich das Wochenende beim ADAC GT Masters in der Steiermark, nach dem guten Saisonstart mit einem Debütsieg des Bentley Continental waren die Erwartungen in Österreich hoch. Die Auftaktsieger Luca Stolz/Jeroen Bleekemolen zeigten sich Zweikampfstark und arbeiteten sich von Startplatz zwölf im Sonntagsrennen noch auf Rang fünf nach vorn. Besonderer Bonus: Da der Rennsieger als Gaststarter nicht punkteberechtigt war, bekamen Stolz/Bleekemolen die Punkte für Rang vier gutgeschrieben. Den ersten Lauf beendeten Stolz/Bleekemolen nach einem Ausrutscher auf Rang 13.
Auch Clemens Schmid und Fabian Hamprecht sammelten in Österreich Punkte und fuhren am Sonntag auf Rang acht. Im ersten Lauf schieden Schmid/Hamprecht nach einem technischen Defekt aus.
Stimmen nach dem Rennen:
Maximilian Buhk: „Ich bin mega-happy mit unserem Erfolg hier in Zolder. Platz drei im Qualifyingrennen und der zweite Rang im Hauptrennen sind ein Top-Ergebnis. Am Samstag haben wir nur sehr knapp den zweiten Rang verpasst. Im Hauptrennen ist Vincent im ersten Stint sehr stark gewesen. Ich habe in der zweiten Rennhälfte gepusht, um mich vom BMW hinter mir abzusetzen.“
Vincent Abril: „Ich freue mich über den zweiten Platz. Leider kam es in der Startphase zu einer Kollision zwischen mir und einem Ferrari. Es tut mir leid, aber das ist Racing. Beim Auftakt waren wir diejenigen, die in der Startphase Pech hatten.“
Jules Szymkowiak: „Mit Platz sechs und dem Gewinn des Silber-Cup endete das Wochenende sehr gut für uns. Schon im Qualifyingrennen am Samstag wären wir beinahe Sechste geworden. Ich hätte in der letzten Kurve vor dem Ziel fast noch den BMW und den Nissan vor mir überholen können. Doch mir fehlte dazu leider der Grip.“
Tom Dillmann: „Mein erstes Rennwochenende im GT-Sport verlief wirklich sehr gut. Jules und ich hatten ein solides Wochenende hier in Zolder. Ich hoffe, ich kann in den nächsten Rennen weitere Fortschritte machen.“
Jeroen Bleekemolen: „Wir waren im zweiten Rennen sehr gut. Allerdings war es an diesem Wochenende schwer zu attackieren, das hätte ich nach dem guten Ergebnis beim Saisonstart so nicht erwartet. Wenn man von Startplatz zwölf noch fünfter wird, kann man zufrieden sein. Die Punkte nehmen wir gerne mit, denn wenn man um die Meisterschaft fahren will, muss man konstant punkten.“
Luca Stolz: „Platz fünf war ein versöhnliches Ergebnis, nachdem wir im Qualifying deutlich weiter hinten standen, als erwartet. Wir waren generell an diesem Wochenende nicht dort, wo wir sein sollten, dennoch haben wir gekämpft und das hat sich ausgezahlt. Nachdem wir im ersten Rennen noch einen kleinen Fehler gemacht haben, war die Ausbeute im zweiten Rennen gut.“
Clemens Schmid: „Im ersten Lauf hatten wir leider einen technischen Defekt, dafür war das zweite Rennen mit einer Platzierung in den Punkterängen versöhnlich. Der Start und unser Boxenstopp war nicht ganz optimal, mit dem Ergebnis können wir noch recht zufrieden sein.“
Fabian Hamprecht: „Nach Pech im ersten Rennen war das Ergebnis im zweiten Lauf okay. Am Start war es sehr unruhig und ich habe einige Positionen verloren, ich konnte mich aber schnell in die Top-Zehn nach vorn arbeiten. Beim Boxenstopp haben wir dann noch ein paar Sekunden liegen lassen.“