VEGA Trophy
29.04.2015
Lanari Racing Team fährt in die Top-Fünf
Nach mehreren Testrennen begann im Hunsrück für Steven Lanari und sein Team die Meisterschaftssaison 2015. Die ACV German Vega Trophy absolvierte auf dem 1.257 Meter langen Kurs die erste von drei Veranstaltungen – bei wechselhaftem Wetter waren die Felder stark besetzte. Das FA Racing Team Germany ging mit vier Nachwuchspiloten den Bambini und KF Junior an den Start.
Schnellster Fahrer war am Ende Paul Metzker, nach der Winterpause fand der Bambini-Pilot schnell in seinen Rhythmus und gehörte bei den Jüngsten zu den Favoriten auf ein vorderes Ergebnis. Im Zeittraining lag er noch auf Rang neun, kämpfte sich aber in den beiden Rennen jeweils auf Platz fünf nach vorne und eroberte damit Rang vier in der Tageswertung.
Metzker dicht auf den Fersen war Teamkollege Sebastian Rudolph. Auf Position sechs hatte er nach dem Qualifying eine gute Ausgangsposition und landete auch im ersten Durchgang als Neunter in den Top-Ten. Pech hatte Rudolph im zweiten Rennen: Bis zum Fallen der Zielflagge rutschte er auf Position 20 ab und erhielt wenig später noch eine Dreisekundenstrafe.
Als Dritter im Bunde war Donar Nils Munding vertreten. Er kämpfte das gesamte Wochenende mit technischen Problemen. Im Zeittraining verlor er durch einen Defekt am Vergaser wichtigen Boden. Ein überhitzter Motor stoppte im ersten Rennen seine Aufholjagd und er kam nur als 20. ins Ziel. Das zweite Rennen endete für ihn sogar nach einem Unfall vorzeitig im Aus.
Teamchef Steven Lanari war am Abend trotzdem zufrieden: „Die Drei haben das Potential unseres Bambini-Materials sehr gut unter Beweis gestellt. Paul war in beiden Rennen auf Podiumskurs und ist auf einem sehr guten Weg. Auch Sebastian und Donar entwickeln sich prächtig. Leider hatte Donar diesmal nicht so viel Glück.“
Schwierig war das Wochenende für KF Junior Wodan Erik Munding. Als 15. startete er in den Renntag, doch im ersten Wertungslauf verzeichnete er direkt nach dem Start einen Ausfall. Die Zielflagge sah er im zweiten Umlauf, vom Feldende verbesserte er sich auf einem hervorragenden zwölften Rang.
Dabei wäre noch mehr möglich gewesen: In der Anfangsphase war er in einen Unfall verwickelt und verlor viel Zeit auf das Führungsfeld. Mit Spitzenzeiten schloss er diese aber und verpasste nur knapp die Top-Ten. „Wodan hatte leider im ersten Rennen etwas Pech, zeigte aber im zweiten Durchgang sein Potential“, sagte Steven Lanari am Abend.
Nach der gelungenen Generalprobe geht das Team zuversichtlich in den Saisonauftakt des ADAC Kart Masters, dieser findet in zwei Wochen ebenfalls auf dem Hunsrückring statt.