VLN
07.09.2015
Auf der Nordschleife vom Glück verlassen
Beim einzigen Sechs-Stunden-Rennen der Saison schied der Audi R8 LMS ultra mit Christian Mamerow (Waltrop), Anders Fjordbach (DK) und Nicki Thiim (DK) etwa 45 Minuten vor Rennende durch einen Unfall aus.
Bei wechselnden Bedingungen ergatterte Christian Mamerow mit 8.42,892 Minuten auf der 24,358 Kilometer langen Nürburgring-Kombination aus Nordschleife und verkürztem Grand-Prix-Kurs den achten Startplatz im großen Feld der 161 Touren- und Sportwagen. Als eine halbe Stunde vor dem Start die Reifenwahl getroffen werden musste, entschied sich das Phoenix-Team aufgrund der Mischverhältnisse für sogenannte Intermediates, was sich vor allem in den ersten Runden als gute Wahl erweisen sollte.
Nicki Thiim erwischte mit dem #5 TÜV-Rheinland-Audi einen guten Start und kam nach sechs Runden zum ersten Stopp an die Boxen, um Slicks aufziehen zu lassen und an seinen jungen Landsmann Anders Fjordbach zu übergeben. Der 24-Jährige, der noch zwei weitere VLN-Läufe mit Phoenix Racing bestreiten wird, konnte in seinem ersten Rennen mit dem Audi R8 LMS ultra auf der Nordschleife mit guten Rundenzeiten überzeugen und übergab nach der 15. Rennrunde an Christian Mamerow.
Je nach Rennsituation aufgrund der von Team zu Team unterschiedlichen Boxenstopp-Intervalle rangierte Phoenix Racing zwischen den Positionen zwei und sieben. Nach der 24. Rennrunde wechselte erneut Nicki Thiim ins Cockpit, nach der 33. Rennrunde war wieder Anders Fjordbach an der Reihe. In der zweiten Runde seines Stints verlor der junge Däne in der Anfahrt auf den Streckenabschnitt Brünnchen jedoch die Kontrolle über den Phoenix-Audi und kam von der Strecke ab. Die Schäden am Fahrzeug waren nicht gravierend, bedeuteten jedoch den Ausfall in der 35. Rennrunde.
„Unser Audi lief im Training und im Rennen gut“, so Phoenix-Teammanager Dirk Theimann. „Eine Platzierung unter den Top-Fünf war möglich, doch so ein Ausrutscher kann immer mal passieren.“
Im Oktober folgt ein intensiver Schlussspurt in der VLN-Saison 2015 mit drei Vier-Stunden-Rennen am 3., am 17. und am 31.