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VLN
04.08.2015

Bonks Titelchancen weiter intakt

„Mit unserem Abschneiden bei diesem Rennen können wir nur bedingt zufrieden sein“, stellte Michael Bonk über den Auftritt seines Rennteams Bonk motorsport beim fünften Saisonlauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring fest.

Im BMW M235i Racing Cup fuhren Ralf Schall/Mario Merten auf Platz zwei und festigten damit ihre gute Ausgangssituation im Titelkampf. Weniger erfolgreich endete der Tag für Alexander Mies/Emin Akata, die nach einem unverschuldeten Auffahrunfall in der 18. Runde aufgeben mussten. Auch im Opel Astra OPC Cup verpassten die beiden gestarteten Bonk-Teams mit den Rängen sieben und acht vordere Platzierungen.

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Dabei hatte der Renntag durchaus positiv begonnen. Bei angenehmen sommerlichen Bedingungen in der Eifel waren die Bonk-Mannschaften im Training auf aussichtsreiche Startpositionen gefahren. Schall/Merten belegten in ihrem in der BMW-Cup-Klasse Rang vier, Mies/Akata Platz fünf. Die beiden Opel fuhren auf die Positionen fünf (Jasmin Preisig/Marcel Senn) und neun (Lena Strycek/Raphael Hundeborn/Roman Löhnert).

Im Rennen lief für Bonk motorsport zunächst alles normal. Die beiden BMW von Schall/Merten und Mies/Akata fuhren in der hart umkämpften Klasse mit um den Sieg. Bonk: „Beim zweiten Tankstopp des Hakro-BMW haben wir rund 30 Sekunden verloren, weil die Säule nicht richtig funktionierte. Wenig später wurde Mies dann am Flugplatz unverschuldet in einem Unfall verwickelt. Zum Glück konnten Schall/Merten sich wieder auf Platz zwei vorkämpfen.“

Aktuell liegen Schall/Merten in der Fahrerwertung mit 68 Punkten auf Rang zwei. In der Teamwertung nimmt Bonk motorsport mit 80 Punkten die Spitzenposition ein. Der BMW M235i Racing, der von den Routiniers Michael Bonk/Jürgen Meyer/Volker Piepmeyer gefahren wurde, kam ohne jegliche Probleme auf Platz 15 über die Distanz. Bonk: „Wir haben unseren Spaß gehabt. Wir sind konstant durchgefahren. Das Ergebnis spielt bei uns keine große Rolle mehr.“

Im Opel-Cup ging einiges schief. Beide Bonk-Astra blieben ohne Sprit auf der Strecke liegen und mussten jeweils erst einmal geborgen werden. Der Zeitverlust war riesig. Bonk war ratlos: „Wir haben alles wie sonst auch gemacht. Wir haben normal getankt wie jedes Mal und trotzdem hat der Sprit nicht gereicht. Ich stehe vor einem Rätsel. Auf jeden Fall war nach diesen Pannen an eine gute Platzierung nicht mehr zu denken.“ So blieben für Preisig/Senn nur Platz sieben und für Strycek/Hundeborn/Löhnert Rang acht.
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