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VLN
07.07.2015

Claudius Karch gewinnt auch bei der Hitzeschlacht

Drei Rennen gefahren und drei Rennen gewonnen – die Bilanz von Claudius Karch in der VLN Langstreckenmeisterschaft ist perfekt. Auch bei Temperaturen jenseits der 30 Grad Celsius konnte die direkte Konkurrenz in der Klasse V6 dem Cayman S nicht folgen. Leicht war es indes nicht. „Das war heute wirklich an der Grenze“, gab ein glücklicher Karch hinterher zu Protokoll.

Schon morgens beim Zeittraining waren die Temperaturen auch für Eifeler Verhältnisse hoch. Doch Claudius Karch und Fahrerkollege Ivan Jacoma meisterten das Qualifying gut und setzten sich in der Klasse auf die Poleposition. Vom Start weg blieb der Porsche im Zimmermann-Design auch in Front, allerdings war das schwerer, als es von außen den Anschein hatte.

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„Die Boxenmannschaft hat auch wieder einen großen Anteil am Sieg. Grade zu Beginn des Rennens, als die direkten Konkurrenten zeitgleich mit uns in die Box kamen, haben die Jungs von Mathol-Racing die schnellsten Boxenstopps hingelegt“, lobte Karch die Leistung seines Boxenteams. Karch und Jacoma hielten dem Druck der Konkurrenz Stand und setzten sich auch im dritten Rennen in der Klasse V6 durch. Obendrein absolvierte das Duo auch noch die schnellste Rennrunde. „Dass wir uns bei diesen Bedingungen vorne behaupten konnten, macht mich richtig glücklich“, sagte Karch, dessen Anzug nach der Siegerehrung mehr vor Schweiß, als vor Sekt tropfte. Mein regelmäßiges Fitnesstraining hat sich heute bezahlt gemacht“, sagte Karch, der einen Doppelstint ohne körperliche Schwierigkeiten absolvierte.

Der dritte Sieg schlägt sich auch in der Gesamtwertung nieder. Mit nur 0,14 Punkten Rückstand rangieren Claudius Karch und Ivan Jacoma knapp hinter den Führenden auf Rang zwei. Geht man davon aus, dass man für den Titelgewinn acht Siege aus den insgesamt neun gewerteten Rennen benötigt (das schlechteste Ergebnis wird am Ende der Saison gestrichen), haben noch 6 Teams realistische Chancen auf den Gesamtsieg. „Der Blick auf die Tabelle ist natürlich schön, aber wir müssen jetzt erst einmal auch vier weitere Rennen gewinnen. Bis jetzt sind wir nur auf einem guten Weg, mehr nicht.“

Dieser Weg kann am 1. August weitergehen. Bis dahin verabschiedet sich die VLN Langstreckenmeisterschaft in eine kurze Sommerpause. Wenn es nach Karch geht, darf dann beim nächsten Rennen auch der Hochsommer eine kleine eintägige Pause machen.
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