Bei typisch nass-kalten Bedingungen in der Eifel startete die Mannschaft von Daniel Bohr, Juha Hannonen und Jari Nuoramo in das vorletzte Qualifying der Saison, das aufgrund von Nebel schon gut eine halbe Stunde später startete als sonst üblich. Auf der noch feuchten Strecke entschloss sich das Fahrertrio kein Risiko einzugehen und gab sich mit der 6. Startposition in der Klasse zufrieden.
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Den Start übernahm Daniel Bohrs finnischer Fahrerkollege Jari Nuoramo, der gleich nach dem Start für eine Schrecksekunde sorgte, denn er stopfte den Opel Astra OPC Ausgangs der Mercedes-Arena auf der Grand-Prix-Strecke heftig in die Leitplanken. Dabei wurde der Renner in der Front arg beschädigt. Nachdem sich der Finne in die Box geschleppt hatte, gab die Mannschaft von Lubner Motorsport alles. In Rekordzeit reparierten sie den beschädigten Opel Astra provisorisch, so dass Jari Nuoramo mit nur fast einer Runde Rückstand das Rennen wieder aufnehmen konnte. Dennoch schienen die Chancen auf die Meisterschaft damit gestorben zu sein. Doch ein wenig Glück braucht man auch im Rennsport. Nur wenige Runden später erhielt das Team die Mitteilung, dass deren ärgste Verfolger Hanu Luostarinen, Heinz-Otto und Jürgen Fritsche unfallbedingt ausgefallen sind und so ohne Punkte bleiben würden. Damit waren die Meisterchancen wieder offen.Doch nur wenige Runden später kam für das Team Lubner Motorsport und den Opel Astra OPC mit der Start-Nr. 345 die nächste Hiobsbotschaft. Durch den Unfall beim Start wurde wohl auch das Getriebe in Mitleidenschaft gezogen. Der 3. und der 5. Gang hatten sich verabschiedet.
Nach kurzem Check an der Box übernahm nun Daniel Bohr das Volant des Astras. Der junge Luxemburger gab nun alles um das Auto irgendwie bis zum letzten Stint von Juha Hannonen über die Runden zu tragen. Schlussendlich konnte man den angeschlagenen Opel Astra OPC auf der 5. Position in der Klasse ins Ziel retten. Damit sicherten sich Daniel Bohr, Juha Hannonen und Jari Nuoramo wichtige 18 Punkte. Mit insgesamt 165 Punkten liegt das luxemburgisch-finnische Trio mit 8 Punkten Vorsprung in Führung des Opel Astra OPC Cups.
„Was für ein Rennen. Das war schon ein ganz schöner Schreck als Jari (Nuoramo) da beim Start in die Streckenbegrenzung gekracht ist. Aber wir haben ein tolles Team, die den Opel innerhalb kürzester Zeit repariert haben und wir mit nur einer Runde Rückstand wieder raus konnten. Natürlich hat uns dann auch noch der Aus-fall der bisher führenden Mannschaft geholfen, doch durch das defekte Getriebe hätte das Rennen für uns auch mit einem Nuller enden können. Deshalb sind wir super Happy mit unserem 5. Platz in der Klasse. Vielen Dank an das gesamte Team von Luber Motorsport, das wieder einen super Job gemacht hat. Jetzt führen wir mit 8 Punkten im Cup. Das wird beim letzten Rennen der Saison ein hartes Stück Arbeit und wir dürfen uns keinen Fehler erlauben, denn unsere Gegner sind recht stark aufgestellt. Aber wir werden kämpfen! Wir wollen den Titel!“, so Daniel Bohr nach dem ereignisreichen Rennen.
