VLN
29.04.2015
Dominik Brinkmann meistert Wetterchaos in der Eifel
Bereits am Freitag reiste Dominik Brinkmann in die Eifel. Bei strahlendem Sonnenschein absolviert er einige Reifentests und zeigte sich bestens vorbereitet für das 40. DMV-4-Stunden Rennen. „Der Reifentest war eine besondere Erfahrung und hat mir große Freude bereitet. Darüber hinaus war es umso erfreulicher, dass ich auch noch gute Rundenzeiten fahren konnte“, erzählte Dominik.
Leider war am Renntag die Sonne verschwunden. Wechselhafte Witterungsbedingungen bestimmten das Geschehen und stellten Fahrer und Team vor eine Herausforderung. Bereits im Qualifying galt es den passenden Zeitpunkt zu finden. Leider verpasste das RTR-Duo diesen und landete nur auf Gesamtposition 44. „Ich bin mit dem Zeittraining nicht ganz zufrieden. Wir haben das richtige Timing verpasst und hatten keine trockene Strecke mehr. Jetzt werden wir im Rennen attackieren“, gab Brinkmann seine Kampfansage.
Vor dem Rennstart trocknete die Strecke ab: Trotzdem wählte das Team die sichere Variante und rollte mit Regenreifen an den Start. Doch schon während der Einführungsrunde stellte sich diese Entscheidung als falsch heraus. „Ein großer Teil der Strecke war abgetrocknet“, verriet Brinkmann. Nach zwei Runden steuerte der Westfale die Box an und wechselte auf profilose Slicks. Hochmotiviert kämpfte sich Dominik durch das Feld und übergab den World Peace Porsche auf Rang eins liegend an seinen Teamkollegen Alex Autumn.
Das Wetter hatte aber kein Einsehen, erneut setzte Regen ein und der Porsche steuerte wieder die Box an. Die Fahrer machten einen wiederholten Wechsel und Dominik fuhr das Rennen zu Ende. „Leider haben wir uns erst für Intermediate Reifen entschieden, das stellte sich als falsch raus. Nach dem vierte Boxenstopp lief aber alles glatt“, fasste Dominik die Ereignisse zusammen. Auf nasser Strecke fuhr der 23-Jährige ein starkes Rennen und brachte Rang vier in der Klasse SP7 nach Hause. In der Gesamtwertung lag das Duo auf Platz 21.
„Das war heute ein unheimlich schwieriges Rennen. Ich bin insgesamt über 3,5 Stunden gefahren. An dieser Stelle möchte ich meinem Trainer Björn Wienhold von B2B Performance einen Dank aussprechen. Ohne die intensive Saisonvorbereitung, würde ich solch ein Programm nicht problemlos überstehen. Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden, bei solch wechselhaften Wetterbedingungen benötigt man auch immer etwas Glück“, zog Brinkmann sein Resümee.
In drei Wochen wartet das Saisonhighlight auf den Dortmunder. Vom 15. bis 19. Mai findet das traditionsreiche ADAC 24h Stunden-Rennen statt. Dominik freut sich auf den Start: „Das heutige Rennen war eine gute Probe für die 24-Stunden. Darauf werden wir uns jetzt konzentrieren. Ich freue mich, das Rennen ist immer etwas ganz besonderes.“