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VLN
25.08.2015

Ein nahezu perfekter Renntag für Norbert Bermes

„Es hat heute viel Spaß gemacht. Pole-Position, schnellste Rennrunde und Sieg in der Klasse SP10“, freute sich Norbert Bermes nach dem Ende des sechsten Saisonrennens der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, dem 38. RCM DMV Grenzlandrennen. „Es war nahezu ein perfekter Renntag.“ Allerdings nur nahezu perfekt.

Denn im Training unterlief Bermes, der sich den Aston Martin Vantage V8 GT4 von Mathol Racing wieder mit Wolfgang Weber und Hendrik Still teilte, ein kleines Missgeschick. Da das GPS, mit dem die genaue Geschwindigkeit des Fahrzeugs in den Tempolimitzonen ermittelt wird, einige Probleme machte, war der Anrather in der 250-km/h-Zone auf der Döttinger Höhe genau um acht Kilometer zu schnell.

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„Das war natürlich sehr ärgerlich und bedeutete zudem für das Team eine Stop-and-go-Strafe mit 45 Sekunden Standzeit im Rennen.“ Die schnellste Runde mit 8.54,635 Minuten reichte knapp für den besten Startplatz in der Klasse. Ein weiterer Aston Martin mit dem schnellen Peter Terting am Steuer, war nur knapp zwei Zehntelsekunden langsamer. In der Gesamtwertung bedeutete das Startplatz 44.

Das Trio im Avia-Aston Martin hatte sich dafür entschieden, die Strafe im Rennen möglichst schnell abzusitzen. Dadurch musste das Team die Führung in der Klasse aber nur für kurze Zeit abgeben. „Das Auto war heute wirklich sehr gut, die Lüftung hat bei dem warmen Wetter funktioniert und wir haben die Konkurrenz während des gesamten Rennens kontrolliert.“

Bermes absolvierte wie gewohnt, den mittleren Turn und hielt den Avia-Aston ohne Probleme in der Topposition. „Es hat richtig Spaß gemacht, auch wenn die Reifen etwas früher abgebaut haben als üblich“, erklärte Bermes nach dem Rennen. Auf jeden Fall war die Freude im Team riesig groß als der Aston Martin nach vier Stunden mit großem Vorsprung als Klassensieger und auf Position 31 im Gesamtklassement unter 152 Startern abgewinkt wurde.

Nach dem Erfolg ist Bermes auch für den nächsten Lauf, der Anfang September stattfindet, optimistisch. „Wenn wir wieder so eine Leistung zeigen, dürften wir auch beim kommenden 6-Stunden-Rennen nicht zu schlagen sein.“
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