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VLN
03.08.2015

Ein ziemlich verkorkstes Rennen

Das fünfte Saisonrennen zur Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring standfür das Radevormwalder race&event-Team unter keinem guten Stern. Nach einem ereignisreichen Rennen waren Heinz Schmersal (Wuppertal), Thomas Schmid (Willich) und Tim Scheerbarth (Dormagen) schließlich froh, als Achter bei den Specials bis 4000 ccm die Zielflagge zu sehen. Erstmals seit dem sechsten Lauf 2013 wurde wieder ein Porsche 911 GT3 eingesetzt.

„Es gab sicherlich schon bessere Tage“, gab Team-Manager Martin Mohr zu. „Unterm Strich können wir froh sein, dass wir im Ziel sind und das Rennen außer ein paar Steinschlägen ganz gut überstanden haben. Aufgegeben stand zu keiner Zeit zur Debatte, dafür möchte ich mich bei meiner Mannschaft bedanken.“

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Bereits vor der Startlinie fand sich Startfahrer Schmid im Kies-Bett wieder. „Die Ampel hatte gerade auf Grün geschaltet und ich beschleunigte, da spürte ich einen Schlag auf die linken hintere Ecke. Ich hatte keine Chance und drehte mich nach links ins Kiesbett vor dem Dorint-Hotel. Das war natürlich echt bitter.“

„Ich will mich nicht frei von Schuld sprechen, aber ich habe vor der Kollision wirklich nur leicht nach links gelenkt. Und so wie ich abgebogen bin, muss mich der Ferrari hinter der Hinterachse touchiert haben. Mit einem leichten Lupfen hätte das verhindert werden können.“ Neun Runden später strandete der 48-Jährige mit leerem Tank im Bereich Galgenkopf, die nächsten zehn Minuten gingen verloren. „Das war heute ein Tag zum Vergessen. Es war alles dabei, außer, das ich auf dem Dach lag.“

Heinz Schmersal im Mittelstint und Schlussfahrer Tim Scheerbarth sorgten für eine Aufholjagd, die noch mit dem achten Klassenrang belohnt wurde. „Der Porsche macht sehr viel Spaß“, sagte Schmersal. „Nach ein paar Runden hatte ich mich langsam ans Limit getastet. Nur wenn man natürlich schon vor dem Start über zehn Minuten in einem Kiesbett verliert, sind alle Chancen und auch ein bisschen die Motivation dahin.“

Ob beim nächsten Rennen am 22. August der Porsche oder der Audi zum Einsatz kommen, wird kurzfristig entschieden.
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