VLN
27.03.2015
Erstes Rennen, erste Standortbestimmung
Michael Jacobs hat zum Ende der vergangenen Saison seinen Rennfahrerhelm an den berühmten Nagel gehängt. So pilotieren den Wochenspiegel-Porsche 997 GT3 RSR in diesem Jahr nur drei Fahrer: Georg Weiss, Oliver Kainz und Jochen Krumbach.
Teamchef Weiss sagt dazu: „Wir werden Michael sicherlich in dieser Saison vermissen – als Freund und als Fahrer. Trotzdem freue ich mich auf dieses Motorsportjahr und hoffe, dass wir unsere sportlichen Ziele erreichen werden.“
Beim Auftakt fahren Weiss/Kainz/Krumbach den bewährten Wochenspiegel 997 GT3 RSR, der über den Winter weiter verbessert wurde. Der Start des Trios erfolgt erneut in der Klasse SP Pro. Nach einem umfangreichen Test in Spanien und etlichen Runden bei den Test- und Einstellfahrten auf dem Nürburgring reist das Team optimistisch in die Eifel. „Wir kennen den Porsche nun sehr genau und konnten ihn weiter verbessern. Beim letzten Test war das Auto wirklich gut zu fahren. Wir sind für das erste Rennen bereit. Dort werden wir dann erfahren, wie stark wir 2015 sein können. Es ist die erste echte Standortbestimmung. Bei der Saisonpremiere ist unser Minimalziel die Zielankunft“, so Weis.
Weiß ergänzt: „Es ist in jedem Jahr auf dem Nürburgring die gleiche Situation. Man bereitet sich gewissenhaft auf den Saisonstart vor und hofft dann, dass das Wetter passt. In der Eifel ist das um diese Jahreszeit das übliche Glücksspiel. Wenn die Witterungsbedingungen gut sind, hoffe ich auf ein erfolgreiches Auftaktrennen. Wir sollten die Zielflagge sehen und dann abwarten, was dabei herauskommt.“
Oliver Kainz freut sich ebenfalls auf den Saisonstart: „Endlich geht es wieder los. Hoffentlich spielt das Wetter einigermaßen mit. Wir sind gut vorbereitet, aber speziell zu Saisonanfang ist die Konkurrenz riesengroß. Ich freue mich auf das erste Rennen.“
Jochen Krumbach sagt: „Wir konnten in der Vorbereitung einiges an unserem Wochenspiegel-Porsche verbessern. Das sollte funktionieren. Aber wo wir stehen, wissen wir erst am Ende des Renntages. Denn das erste Rennen ist auch immer die erste Standortbestimmung.“