VLN
05.10.2015
Technischer Defekt sorgte für vorzeitiges Aus
Bei guten äußeren Bedingungen – angenehme Temperaturen und Sonnenschein – zeigte das Duo im Training die erwartet starke Leistung. Die Rundenzeit von 9.07,754 Minuten reichte für Position 54 im 151 Teilnehmer großen Feld. Zudem war dies die überlegene Bestzeit in der Klasse der GT4-Fahrzeuge. Vor dem Start war der Anrather noch optimistisch. „Der Aston Martin war im Training richtig gut. Die Wettervorhersage hörte sich auch gut an, einem guten Rennen stand also nichts im Wege.“
Das Rennen verlief dann zunächst wunschgemäß. Startfahrer Weber übernahm von Beginn an die Führung in der Klasse SP10 und arbeitete sich mit konstant schnellen Rundenzeiten im Feld nach vorn. Beim ersten Stopp und Fahrerwechsel lag der Avia-Aston Martin bereits in der Nähe der Top 30. Doch nur wenige Runden später begann für Bermes das Unheil. „Plötzlich gab es Vibrationen, die dann immer stärker wurden. Aus Sicherheitsgründen habe ich dann einen Boxenstopp eingelegt“, erklärte Bermes später.„Die Mechaniker haben dann festgestallt, dass einige Radbolzen an der Vorder- und Hinterachse abgeschert waren. Wahrscheinlich eine Folge der Feindberührung am Anfang des Rennens.“ In den ersten Runden war der Aston Martin mit einem Lexus aneinandergeraten und hatte dabei einen Schlag auf die linke Fahrzeugseite erhalten.
Nach der Reparatur fuhr das Team noch eine Kontrollrunde und stellte das Auto dann in der Box ab. „Ein Weiterfahren hat keinen Sinn gemacht. Wir hatten mehr als drei Runden Rückstand“, so Bermes, „wir haben den Avia-Aston lieber geschont. Denn wir wollen beim nächsten Rennen Mitte Oktober wieder angreifen und einen weiteren Klassensieg holen.“