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VLN
25.08.2015

WTM-Racing: Erneute Topvorstellung

Für das Wochenspiegel Team Manthey (WTM-Racing) endete der sechste VLN-Lauf, das 38. RCM DMV Grenzlandrennen, unglücklich. Durch einen Reifenschaden in der letzten Runde kam der Wochenspiegel-Porsche 997 GT3 RSR von Georg Weiss, Oliver Kainz und Jochen Krumbach nur auf Platz acht ins Ziel. Ohne dieses Problem wäre Rang vier möglich gewesen.

Teamchef Georg Weiss: „Zunächst einmal war es wichtig, dass wir überhaupt in die Wertung gekommen sind. Wir haben heute eine tolle Vorstellung geboten, die leider nicht adäquat belohnt worden ist.“

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Bei angenehmen sommerlichen Bedingungen legte die Wochenspiegel-Crew direkt zu Trainingsbeginn eine schnelle Runde vor, da man nicht sicher sein konnte, ob zum Ende der Trainingssitzung noch eine Toprunde möglich gewesen wäre. Die 8.11,267 Minuten reichten lange als Bestzeit. Krumbach, der die Zeit gefahren war: „Es war keine optimale Runde, ich hatte doch ziemlich viel Verkehr. Ich hatte auf eine schnellere Runde gehofft.“

Da aber an diesmal bis zum Schluss die Bedingungen Zeitenverbesserungen zuließen, fiel WTM-Racing am Ende noch bis auf Rang zehn zurück. Kainz konnte sich als Schlussfahrer nicht mehr verbessern, da er zweimal im Verkehr stecken blieb. Weiß: „Angesichts des starken Starterfeldes ist Platz zehn für unser Team trotzdem in Ordnung.“

Diesmal saß Kainz als erster im Auto. Er schaffte es, beim Start problemlos den Platz in den Top-Ten zu sichern. Anschließend hielt er sich clever aus allen kleineren Scharmützeln zu Rennbeginn heraus und übergab den Wochenspiegel-Porsche auf Platz eins, da WTM-Racing als letztes Team der Spitzengruppe den ersten Boxenstopp absolvierte, an Weiss. Der hatte keine Schwierigkeiten, den Porsche in seinem Turn in den Top-Ten zu halten: „Obwohl die Rundenzeiten in Ordnung waren, bin ich doch einige Mal im dichten Verkehr auf der Strecke hängen geblieben.“

Anschließend übernahm Krumbach das Steuer und arbeitete sich mit dem Wochenspiegel-RSR wieder weiter nach vorn: „Das Auto war perfekt. Nur die Teams vor uns waren einfach noch einen Tic schneller.“ Kainz übernahm den Porsche für den Schlussturn dann auf Rang sechs.

Er konnte sich noch auf Rang fünf verbessern, mehr war bei der Qualität des 152 großen Starterfeldes nicht möglich. Als sich das Team dann schon über das Topergebnis freute, kam in der letzten Runde der Funkspruch von Kainz: „Ich bin in Breidscheid und habe eine schleichenden Plattfuß.“ Es wurde schon das Schlimmste befürchtet, aber Kainz schaffte es noch, den Wochenspiegel-Porsche bis zum Start-und-Ziel-Bereich zurück zu schleppen: „Ich bin so schnell wie möglich gefahren, aber es hat einfach nur unheimlich lang gedauert.“

In der Box mischten sich beim Team Freude und Frustration zu gleichen Teilen. Weiss: „Im ersten Moment war ich natürlich enttäuscht, als ich über den Reifenschaden informiert wurde. Aber nachdem wir trotzdem auf Rang acht ins Ziel gekommen sind, hat sich die Enttäuschung relativiert. Wir haben heute ein gutes Rennen gezeigt.“

Georg Weiss: „Der Reifenschaden in der letzten Runde war einfach nur Pech. Trotzdem können wir mit der gezeigten Leistung sehr zufrieden sein. Ich bin stolz auf unser Team. Bei diesem starken Starterfeld konnten wir uns jederzeit in der Spitzengruppe halten und Platz acht ist immer noch ein Topresultat.“

Oliver Kainz: „Im ersten Moment war ich natürlich total enttäuscht, als ich den schleichenden Plattfuß bemerkt habe. Ich habe dann versucht, denn Porsche noch ins Ziel zu tragen. Aber das war schwierig und ich habe noch ein paar Plätze verloren. Schade, ein deutlich besseres Resultat wäre möglich gewesen.“

Jochen Krumbach: „Wir haben ein tolles Rennen gefahren. Das Auto war sehr gut. Wir waren richtig schnell unterwegs und hatten eine Topplatzierung vor den Augen. Ein Reifenschaden kann einen immer treffen. Besonders ärgerlich ist es nur, wenn das so kurz vor dem Ende passiert.“
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