VLN
06.08.2015
Zimmermann-Porsche kommt nach Unfall nicht ins Ziel
Denn Karch und Jacoma brannten mal wieder die schnellste Rennrunde der Klasse in den Asphalt. Mit 9:02.438 Minuten für eine Runde war keiner besser. Der am Ende siegreiche Porsche 911 war satte 5 Sekunden langsamer und alle anderen Klassengegner hielten sich beim Thema noch weiter zurück. Doch alle schnellen Runden halfen am Ende nichts.
„Claudius ist wohl auf einem Betriebsmittel ausgerutscht und leider in die Leitplanke geflogen“, erläuterte Teamchef Matthias Holle den Vorfall. Der Mannheimer Pilot hatte keine Chance, als er in der Anbremszone einer Kurve verzögern wollte und das Auto einfach wegrutschte. Bei dem Einschlag wurde der Pilot glücklicherweise nicht verletzt, aber mehr als langsam zurück zur Box und das Auto dort abstellen war nicht drin.
„Es ist natürlich schade, weil wir beim Blick auf die Tabelle mit einem Klassensieg ganz nach oben geklettert wären“, sagte Matthias Holle, der aber auch weiß, dass jetzt erst einmal Halbzeit ist. Fünf von zehn Läufen sind absolviert. Der erste wurde vorzeitig und ohne Wertung abgebrochen, weshalb von den verbleibenden neun nach Reglement acht in die Wertung kommen. Das schlechteste Ergebnis wird am Ende des Jahres gestrichen. Wenn man dies jetzt schon macht, rangieren Karch und Jacoma hauchdünn auf Platz drei.
Das Ziel, am Ende möglichst weit oben in der Tabelle zu stehen wird also nicht über Bord geworfen. „Mit dem Zimmermann-Porsche haben wir halt jetzt unser Streichergebnis eingefahren und das kann allen anderen genauso passieren“, meint Matthias Holle, der bereits jetzt den Blick nach vorne richtet. Beim sechsten Lauf des Jahres am 22. August hofft er wieder auf einen Sieg des schnellen Cayman.