Dienstag, 26. November 2024
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VLN
28.08.2015

rent2Drive-racing-Team bei der VLN

Das rent2Drive-racing-Team aus Döttingen stand am vergangenen Wochenende, beim sechsten Lauf zur Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (VLN), mit drei Fahrzeugen am Start. Startete man am Freitag noch mit mit eben diesen drei Fahrzeugen zu den obligatorischen Testfahrten, war am Samstagabend nur noch ein Fahrzeug übrig. Was war also geschehen?

Zunächst erwischte es den BMW M3 E36 – liebevoll auch „Bestie“ genannt: Aufgrund eines Materialfehlers bohrte sich der Viskolüfter bei einem Bremsmanöver in den Wasserkühler uns sorgte für sofortigen Wasserverlust. Bevor es Fahrer und Teamchef David Ackermann merkte, war es auch schon zu spät. Der Motor war hin und das Rennen konnte leider nicht aufgenommen werden. Für die Mitfahrer Florian Quante und Haro Holzer blieb nur der Zuschauerplatz übrig.

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Aber man hatte ja noch zwei Eisen im Feuer. Der BMW M3 aus der Klasse SP6 ist ja bekanntlich immer für eine Podiumsplatzierung gut. Auch hier war es wieder Fahrer und Teamchef David Ackermann, der in seiner Trainingsrunde über starke Vibrationen klagte. Die Mechanikercrew versuchte alles. Allerdings schaffte man es nicht in der verbliebenen Zeit bis zum Rennbeginn den Fehler zu lokalisieren. Auch hier blieb den Mitfahrern Jörg Wiskirchen und Bernd Kleeschulte die Statistenrolle.

Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt: Der Aston Martin Vantage war noch im Rennen. Dieses Mal ohne Stammfahrer Dmitriy Lukovnikov legten die Piloten Marcel Belka, Stefan Müller und Axel Jahn eine bermerkenswerte Leistung an den Tag und platzierten sich auf dem wohlverdienten zweiten Platz in der Klasse SP10.

„Die Aston Martin Jungs haben einen wirklich tollen und fehlerfreien Job gemacht und zu einem versöhnlichen Ausklang beigetragen. Ein großes Lob gilt auch dem Organisatior des Rennens. Wir hatten ein paar Probleme und finden es einfach nur klasse wie unbürokratisch und kundenfreundlich uns weitergeholfen wurde. Wir freuen uns jetzt schon auf das kommende 6h-Rennen und wollen zeigen, daß wir unsere Boliden auch ins Ziel bringen können“, so Teamchef David Ackermann nach dem Rennen.
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