12h Zandvoort
08.05.2016
Sieg für Precote Herberth Motorsport
„Was für ein Rennen. Unglaublich, dass wir es geschafft haben. Vielen Dank an alle, die so hart für diesen Erfolg geschuftet haben“, freute sich Robert Renauer. Der 31-Jährige jubelte auf der Boxenmauer, als Teamkollege Ralf Bohn den Porsche 911 GT3 R nach zwölf Stunden über die Ziellinie pilotierte. Hinter dem Quartett lag ein ereignisreiches Rennen auf dem ehemaligen Formel-1-Kurs unweit von Amsterdam.
Von Platz vier gestartet, arbeitete sich die Mannschaft kontinuierlich nach vorn. Zur Rennhalbzeit übernahmen die vier Herberth-Piloten schließlich die Führung des 43 Wagen starken Feldes und gaben diese bis zum Ende nicht mehr ab. Im Ziel waren es eindrucksvolle vier Runden Vorsprung, die der Porsche mit der markanten Startnummer „911“ auf die Verfolger hatte.
Der erste Platz in Zandvoort war zugleich der erste Triumph des neu entwickelten Porsche 911 GT3 R auf europäischem Boden. Für die Traditionsmannschaft aus Jedenhofen bildet der Erfolg in den Dünen den zweiten Gesamtsieg bei einem internationalen Langstreckenrennen. In gleicher Besetzung triumphierte die Traditionsmannschaft 2015 bei den 12 Stunden von Mugello. „Dieser Sieg ist von enormer Bedeutung für uns“, sagt Alfred Renauer. „Wir haben uns vor der Saison dazu entschieden, auf den neuen Porsche 911 GT3 R zu setzen. Der Sieg in Zandvoort hat gezeigt, dass es die richtige Entscheidung war. Wir hatten keinerlei Probleme und konnten uns trotz sehr starker Konkurrenz kontinuierlich vom Rest des Feldes absetzen.“
Der nächste Lauf der 24H Series wird vom 15. bis 17. Juli auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet ausgetragen. Im Vorjahr verpasste die Traditionsmannschaft mit Platz zwei nur knapp den Sieg. Bereits vom 3. bis 5. Juni steht für den Rennstall auf dem Lausitzring das nächste Wochenende im ADAC GT Masters an.