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24h Daytona
27.01.2016

Doppelte Premiere für Porsche bei Langstreckenklassiker

Mit den 24 Stunden von Daytona startet die IMSA SportsCar Championship am 30./31. Januar in die neue Saison. Porsche feiert bei der 54. Auflage des Sportwagenklassikers in Florida eine doppelte Premiere: Sowohl der neue Porsche 911 RSR als auch der neue Porsche 911 GT3 R bestreiten auf dem Daytona International Speedway ihr erstes Rennen.

Der 911 RSR wird vom Werksteam Porsche North America in der Klasse GTLM eingesetzt, mit dem 911 GT3 R sind Kundenteams in der Klasse GTD am Start. Die Erfolgsbilanz von Porsche in Daytona weist 22 Gesamt- und 76 Klassensiege auf. Damit ist Porsche der erfolgreichste Hersteller in der Geschichte des prestigeträchtigen Rennens.

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Das Rennen

Daytona ist neben Le Mans der zweite große Langstreckenklassiker im internationalen Motorsport. Ausgetragen wird das 24-Stunden-Rennen auf dem 5,729 Kilometer langen Daytona International Speedway, einer der berühmtesten Rennstrecken der Welt. Die anspruchsvolle Kombination aus dem ursprünglichen Oval und dem Infield weist zwölf Kurven auf, darunter zwei Steilkurven.

Die Porsche-Fahrer

Insgesamt neun Porsche-Werksfahrer sowie ein Porsche-Junior sind in Daytona am Start. Bei Porsche North America, das in der IMSA SportsCar Championship 2015 alle drei GT-Meistertitel gewonnen hat, teilen sich der amtierende IMSA-GT-Meister Patrick Pilet (FR) sowie Nick Tandy (GB) und Kévin Estre (FR) in der Klasse GTLM das Cockpit der Startnummer 911. Mit der Nummer 912 treten ihre Werksfahrerkollegen Earl Bamber (NZ), Frédéric Makowiecki (FR) und Michael Christensen (DK) zu dem legendären Langstreckenrennen an. Weitere Porsche-Werksfahrer sind für Kundenteams mit dem 911 GT3 R in der Klasse GTD im Einsatz: Wolf Henzler (Nürtingen) fährt für Team Seattle/Alex Job Racing, Patrick Long (USA) für Black Swan Racing und Jörg Bergmeister (Langenfeld) für Park Place Motorsports. Ebenfalls in Daytona mit dabei ist Porsche-Junior Sven Müller (Bingen) im 911 GT3 R von Frikadelli Racing.

Die Porsche-Fahrzeuge

Der 911 RSR erhielt für die Saison 2016 nicht nur ein neues Werksdesign. Der 470 PS starke Erfolgsrenner aus Weissach, der auf der siebten Generation der Sportwagenikone 911 basiert, wurde vor allem aerodynamisch modifiziert und damit dem neuen Reglement angepasst. Die Position des Heckflügels wurde weiter nach hinten verlagert, der Heckdiffusor fällt nun deutlich größer aus. Außerdem erhielt der 911 RSR eine modifizierte Frontlippe sowie weit ausladende Seitenschweller. Der 911 GT3 R startet in Daytona zu seinem ersten Rennen mit dem neuen hochmodernen Vierliter-Sechszylinder-Boxermotor mit Direkteinspritzung. Porsche hat den 500 PS starken Kundensportrenner für die weltweiten GT3-Serien auf Basis des Seriensportwagens 911 GT3 RS konstruiert. Bei seiner Entwicklung haben die Ingenieure ein besonderes Augenmerk auf konsequenten Leichtbau, bessere aerodynamischer Effizienz, eine Reduzierung des Verbrauchs sowie eine bessere Fahrbarkeit gelegt.

Die Porsche-Erfolge

Für den ersten der insgesamt 22 Gesamtsiege von Porsche in Daytona sorgten 1968 Vic Elford, Jochen Neerpasch, Rolf Stommelen, Jo Siffert und Hans Herrmann im Porsche 907. Den vorerst letzten holten 2010 Joao Barbosa, Terry Borcheller, Ryan Dalziel und Mike Rockenfeller mit dem Porsche-Riley. In den traditionell besonders hart umkämpften GT-Klassen brachte es Porsche auf die Rekordmarke von 76 Siegen. Zuletzt gewannen Richard Lietz, Nick Tandy und Patrick Pilet 2014 die Klasse GTLM.

Die Zeiten

Das 24-Stunden-Rennen in Daytona startet am Samstag, 30. Januar, um 14.40 Uhr Ortszeit (20.40 Uhr MEZ). Es ist außerhalb der USA live auf www.imsa.com zu sehen.
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