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24h Nürburgring
30.05.2016

Dritter Sieg: Hyundai holt am Nürburgring den Hattrick

Ziel erreicht: Beim legendären 24h-Rennen auf dem Nürburgring feiert Hyundai Motor Deutschland zum dritten Mal in Folge einen Sieg. Nach 104 Runden auf der 25,278 Kilometer langen Kombination aus Nürburgring Grand-Prix-Kurs und Nordschleife wurde der Hyundai Veloster Turbo mit dem Fahrer-Quartett Joachim Kiesch/Jürgen Nett/Timo Schupp/Alexander Köppen als Gewinner der Klasse SP2T abgewinkt. Damit hat Hyundai das gesteckte Ziel, beim schwierigsten Langstreckenrennen der Welt zum dritten Mal in Folge den Klassensieg zu holen, erreicht.

Der Weg dorthin war alles andere als einfach: Wechselhaftes und tückisches Eifelwetter erforderten über die Distanz von 24 Stunden höchste Konzentration. „Der dritte Klassensieg in Folge mit einem seriennahen Rennwagen ist eine eindrucksvolle Bestätigung für die Qualität und Zuverlässigkeit unserer Produkte und die akribische Vorbereitung auf dieses Rennen“, sagt Markus Schrick, Geschäftsführer Hyundai Motor Deutschland. „In 24 Stunden kann viel passieren, was man nicht beeinflussen kann. Wir haben also vieles richtig gemacht und freuen uns ganz besonders über diesen Hattrick.“

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Auch das zweite eingesetzte Fahrzeug mit Markus Schrick, Peter Schumann, Guido Naumann und Heiko Hammel sah am Sonntagnachmittag die Zielflagge: Der Hyundai i30 1.6T mit der Startnummer 133 lag nach dem Rennstart am Samstag für lange Zeit auf Platz eins. Nach zwei unverschuldeten Kollisionen in der Nacht war eine längere Reparaturpause notwendig, bevor der i30 wieder ins Rennen geschickt werden konnte. „Das gesamte Team hat alles dafür getan, das Fahrzeug wieder ins Rennen zu bringen“, sagt Peter Schumann, Teamchef und Fahrer in Personalunion. „Dabei haben wir aus den Erfahrungen vorangegangener Einsätze beim 24h-Rennen profitiert.“

Im Zeittraining stellten die Hyundai ihre Schnelligkeit unter Beweis und qualifizierten sich für die Startplätze eins und zwei in der Klasse. Der Vorwärtsdrang im Rennen wurde nach dem Start am Samstagnachmittag allerdings bereits nach 50 Minuten unterbrochen: Starkregen und Hagel hatten die Strecke unbefahrbar gemacht und die Rennleitung entschied sich für eine Unterbrechung. Gegen 20 Uhr wurde das Rennen nach der Pause wieder freigegeben. Über die gesamte Distanz war vor allem das wechselhafte Eifelwetter eine große Unbekannte: Immer wieder gab es Regen und in der Nacht fielen die Temperaturen deutlich. Dennoch kamen 185.000 Zuschauer am Wochenende an den Nürburgring.

Die Erfolgsfaktoren für den Klassensieg beim härtesten 24h-Rennen der Welt bringen die seriennahen Rennfahrzeuge von Haus aus mit. „Zum dritten Mal in Folge bei diesem Rennen zu gewinnen ist kein Zufall“, sagt Markus Schrick. „Unsere Fahrzeuge wurden zwar speziell für den Einsatz im Rennsport vorbereitet, bringen aber aus der Serie schon die wichtigsten Eigenschaften für ein Langstreckenrennen mit: Qualität und Langlebigkeit.“
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