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ADAC GT Masters
04.05.2016

Car Collection Motorsport rettet Punkt

Beim zweiten Lauf zum ADAC GT Masters am Sachsenring war das Glück nicht auf der Seite des Teams aus dem Rheingau. Trotz eines schleichenden Plattfußes retteten der Niederländer Christiaan Frankenhout und sein Deutscher Teamkollege Christopher Haase einen Punkt für die Fahrer- und Teamwertung. Das Schwesterfahrzeug mit dem Spanier Isaac Tutumlu Lopez und dem Südafrikaner Kelvin van der Linde zeigte am Sonntag eine brillante Vorstellung in der ersten Hälfte des Rennens bis auch Sie ein schleichender Plattfuß ereilte.

Das Wetter zeigte sich am Sachsenring von seiner besten Seite. Beide Wertungsläufe des ADAC GT Masters am Sachsenring fanden bei frühlingshaftem Wetter statt. Für die Mannschaft Car Collection Motorsport aus Walluf war es der erste Auftritt auf der Berg- und Talbahn zwischen Chemnitz und Leipzig. Trotz des Top-Fünf-Ergebnisses beim letzten Rennen in Oschersleben ging man Vorsichtig in das Wochenende.

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Denis Ferlemann (Team-Manager): „Wir sind das erste Mal hier am Sachsenring. Das Team kennt die Strecke nicht, auch Christiaan und Isaac sind zum ersten Mal hier und kennen die Strecke nur von Videos. Der Sachsenring ist schwierig, einerseits für Fahrer, andererseits für die Abstimmungsarbeit am Fahrzeug. Wir haben am Freitag zwei einstündige Trainingssitzungen in denen wir die beiden Audi R8 LMS bestmöglich abstimmen müssen.“

Zeittraining am Samstag noch nicht zufriedenstellend, Safety-Car Phase würfelt Ergebnis durcheinander

Das Zeittraining für den ersten Wertungslauf am Samstag fuhr Christiaan Frankenhout auf dem Audi R8 LMS #33. Auf dem Schwesterfahrzeug #34 ging Isaac Tutumlu Lopez ins Training. Zwei Unterbrechungen durch die rote Flagge prägten das 1. Qualifying. Hierdurch konnten Christiaan und Isaac nicht das volle Potenzial ausspielen und so mussten sich beide mit den Plätzen 16 (#33) und 20 (#34) Zufrieden geben.

Den Start zum ersten Wertungslauf fuhren ebenfalls Frankenhout und Tutumlu Lopez. Beide konnten sich in der ersten Rennhälfte um einige Positionen nach vorne arbeiten. Zur Öffnung des Boxenstopp-Fensters übergaben Christiaan Frankenhout und Isaac Tutumlu Lopez auf Platz 9 und Platz zwölf liegend an Ihre Teamkollegen Christopher Haase und Kelvin van der Linde. Zur Mitte des Boxenstopp-Fensters kam dann das Safety-Car auf die Strecke. Dies würfelte das komplette Ergebnis durcheinander. Christopher auf dem Audi R8 LMS #33 befand sich nur noch auf Platz 14. Kelvin auf der #34 musste noch eine Drive-Through-Penalty antreten und fuhr so nur noch auf Platz 30. Trotz einer schlechten Balance des Fahrzeuges – ein Mitbewerber fuhr Isaac in der ersten Hälfte hinten rechts auf das Rad – konnte sich Kelvin mit einer beherzten Fahrweise noch auf Platz 24 nach vorne arbeiten, ehe die Zielflagge geschwenkt wurde. Auch Haase holte sich die verlorenen Positionen wieder zurück und lag wieder auf Rang neun. Dann fuhr auch ihm ein Mitbewerber ins Heck. Christopher rutschte neben die Strecke und fiel auf Platz 13 zurück.

Car Collection Motorsport meldet sich am Sonntag eindrucksvoll zurück

Am Sonntag zeigte die Mannschaft um Teamchef Peter Schmidt eine eindrucksvolle Leistung. Im zweiten Zeittraining fuhren Christopher Haase und Kelvin van der Linde auf die Startplätze sechs und sieben.

Im Rennen ging die Show von Haase und van der Linde weiter. Beim Start tauschten die beiden die Positionen. Kelvin und Christopher zeigten dem Publikum beeindruckende Überholmanöver. So übernahm Tutumlu Lopez auf Platz drei liegend das Auto von van der Linde. Der Fahrerwechsel von Haase musste aufgrund eines schleichenden Plattfußes vorgezogen werden. Da man nun gezwungen war den vorderen rechten Reifen zu wechseln, musste man zehn Sekunden länger in der Box stehen.

Frankenhout kehrte auf Platz 19 zurück auf die Strecke. Auch Frankenhout zeigte eine perfekte Leistung. Er kämpfte sich durch das Feld, beendete das Rennen auf Platz zehn und rettete somit noch einen Punkt für die Fahrer- und Teammeisterschaft. Tutumlu Lopez ereilte in der zweiten Rennhälfte ein schleichender Plattfuß und auch er musste noch eine Drive-Through-Penalty antreten. Trotz des schleichenden Plattfußes fuhr er noch von Platz 25 auf Platz 20 nach vorne.

Peter Schmidt: „Es war ein schwieriges Wochenende für uns. Das erste Mal hier zu sein und dann bei so einem starken Feld ist schon eine riesen Herausforderung. Ich bin mit dem Wochenende aber sehr zufrieden. Wir haben zwischen Oschersleben und hier hart gearbeitet und uns weiter verbessert. Wie man im zweiten Rennen gesehen hat, war unsere Pace sehr gut und wir konnten uns im vorderen Feld behaupten. Jetzt geht es für uns erst einmal zu den 12h Zandvoort. Hier starten wir nun zum ersten Mal mit einem Audi R8 LMS im Felbermayr-Design. Wir freuen uns riesig auf das Event.“
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