ADAC GT Masters
02.06.2016
Elia Erhart bereit für die Lausitz
Und auch wenn der 28-Jährige in dieser doch recht langen Pause nach den beiden Rennen auf dem Sachsenring nicht mit seiner italienischen Flunder üben konnte, sieht Elia Erhart den Läufen Nummer fünf und sechs auf der 3,478 Kilometer langen Strecke zuversichtlich entgegen. Es gab nämlich von der Audi-Tochter ein Update für den Huracán. „Ich erwarte, dass das anschlägt“, sagt er. Erhart hofft vor allem, dass es im Qualifikationstraining auf dem Lausitzring zu einem Platz unter den besten 15 reichen wird.
Er hofft außerdem inständig, dass alle Lamborghini das Zusatzgewicht von 15 Kilogramm, das sie nach den Anfangserfolgen einladen mussten, nach dem freien Training auf dem Lausitzring wieder ausladen dürfen. Vor allem auch deshalb, weil im GT Masters Autos mitrollen, die sogar 30 Kilogramm leichter sind. „Das ist einfach zu viel“, meint Elia Erhart. Ob und wie viel Zusatzgewicht die italienischen Sportwagen wieder ausladen dürfen, entscheidet sich dann aber erst am kommenden Wochenende.
Richtig gut findet es der Röttenbacher, dass das GT Masters auf dem Lausitzring im Rahmen der DTM stattfindet. „Das ist einfach geil“, sagt er. Hinzu kommt, dass die Piste in der Lausitz eine seiner Lieblingsstrecken ist, nicht zuletzt, weil er dort im Porsche Carrera Cup gute Resultate herausfuhr. Deshalb ist er guter Dinge, dass ihm und seinem niederländischen Partner Kelvin Snoeks dies im Huracán ebenfalls gelingen wird.
Schön wäre es auf jeden Fall, wenn es auf dem Lausitzring bereits aufwärts ginge, denn irgendwann möchte Elia Erhart mit seinem Lamborghini Huracán vorne mitfahren. Nach den beiden Rennen auf der Strecke in Klettwitz stehen nach einer fast siebenwöchigen Pause noch acht weitere Läufe auf dem Programm des GT Masters, angefangen mit dem Auftritt auf dem Redbullring im österreichischen Spielberg.