Montag, 23. Dezember 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
ADAC Kart Masters
01.06.2016

CV Racing by HTP in Ampfing vom Pech gestoppt

Nach einem erfolgreichen Auftaktrennen des ADAC Kart Masters auf dem Hunsrückring reiste CV Racing by HTP am vergangenen Wochenende nach Ampfing. Auf dem anspruchsvollen Schweppermannring in Oberbayern gastierte Deutschlands stärkste Kartrennserie zur zweiten Veranstaltung und sorgte für ein großes Teilnehmerinteresse. Die Mannschaft um Teamchef Christian Voß war dabei mit sieben Fahrern vertreten und knüpfte trotz fehlendem Rennglück mit schnellen Zeiten an die Performance aus Hahn an.

Nachdem CV Racing by HTP bereits am voran gegangenen Wochenende im Rahmen des ADAC Kart Cup auf dem Kurs in Ampfing vielversprechende Testarbeit leistete, ging es am zurückliegenden Wochenende zurück an selbigen Ort. Bei überwiegend besten Wetterverhältnissen kamen knapp 180 Fahrerinnen und Fahrer zusammen und kämpften um die nächsten Meisterschaftspunkte. CV Racing hatte dabei ein deutliches Wörtchen mitzureden und startete entsprechend motiviert in das Geschehen.

Anzeige
Ein schnelles Trio ging bei den X30 Junioren an den Start. Die Klasse präsentierte sich in Ampfing mit 34 jungen Fahrern prall gefüllt und machte die Rennen zu einem harten Unterfangen. Jan Philipp Springob ging nach seiner perfekten Vorstellung beim Auftakt als klarer Siegesfavorit ins Rennen und fuhr im nassen Zeittraining am Samstag mit Platz zehn eine solide Ausgangslage für die Heats heraus. Nach den Vorläufen positionierte sich Jan Philipp bereits auf Rang sieben im Zwischenklassement. Von dort aus musste der Youngster allerdings einiges auf sich nehmen. Am Start zum ersten Rennen fiel er kollisionsbedingt an das Ende des Feldes zurück, raste aber dennoch auf Position 16 vor und fuhr nach einer weiteren Aufholjagd im zweiten Durchgang auf Rang zehn in das Ziel.

Philipp Damhuis feierte mit Rang zwei im Zeittraining einen grandiosen Einstieg in das Renngeschehen. Der Kosmic-Pilot zeigte bei den schwierigen Streckenbedingungen sein Können und drehte anschließend auch in den Heats auf. Von Platz acht aus ging Philipp in den ersten Wertungslauf. Dort musste er allerdings einige seiner Kontrahenten passieren lassen, hing danach im Verkehr fest und schaffte es nicht mehr über Rang 25 hinaus. Im zweiten Lauf bewies Philipp jedoch noch einmal Stärke und sammelte mit Platz 15 weitere Meisterschaftspunkte.

Teamkollege Justin Krasnigi hatte noch weniger Glück. Als guter Elfter ging er in die Finalrennen, wurde dort allerdings durch eine Zeitstrafe eingebremsen und im ersten Durchgang nur als 18. gewertet. Im zweiten Lauf folgte für den Neuenrader leider einen Ausfall.

Als Einzelkämpfer startete Josh Dufek bei den OK Junioren. Der Wahlschweizer erlebte ein durchwachsenes Wochenende und beendete den ersten Wertungslauf nach einer Kollision vorzeitig. Nichtsdestotrotz mischte Josh in Wertungslauf zwei mit und fuhr auf Rang 24 liegend über die Ziellinie.

Nadja Franziska Hauber und Hendrik von Danwitz repräsentierten die CV Racing-Farben bei den X30 Senioren. Hendrik von Danwitz startete mit Rang vier im Zeittraining gut in das Geschehen und positionierte sich nach einer Kollision in einem Vorlauf auf Rang neun im Zwischenklassement. In den Rennen fuhr der 17-jährige daraufhin auf die sechste respektive siebte Position nach vorne und zeigte sich als ernst zu nehmender Kandidat in der Meisterschaft.

Nadja verfolgte in Ampfing ihre Pechsträhne vom Auftakt in Hahn. Zu Beginn zeigte sich die Wörterin in Bestform, startete als Dritte in das erste Finalrennen und musste dieses jedoch nach einem Zusammenstoß mit einem Kontrahenten vorzeitig aufgeben. Ihr Potenzial unterstrich sie allerdings im Anschluss – mit einer starken Aufholjagd preschte sie bis auf Rang elf vor.

Schaltkart-Pilot Noah Brandt erlebte währenddessen ein Wochenende zum Vergessen. Nach dem Zeittraining noch auf Rang 26, verpasste der Breitenheimer nach einem Ausfall in den Heats die Qualifikation zu den Finalrennen.

„Trotz der unglücklichen Vorfälle an diesem Wochenende können wir mit unserer Performance durchweg zufrieden sein. Leider kam es auf der Strecke hier und da zu einigen unvorhersehbaren Manövern, die uns einiges gekostet haben. That`s racing – beim nächsten Rennen werden wir wieder alles daran setzen uns bestmöglich zu positionieren.“, blickte Teamchef Christian Voß optimistisch in die Zukunft.
Anzeige